Rally-Superstar fordert Überarbeitung der WRC-Tageslängenregeln!
Rallye-Sensation Kalle Rovanperä bringt die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) mit seinem Aufruf zu einer grundlegenden Änderung in der Verwaltung der Rallye-Routen durcheinander. Der junge Fahrer setzt sich für strenge Vorschriften ein, die eine maximale Dauer für jeden Rallyetag festlegen, um Erschöpfung und Sicherheitsrisiken zu verhindern.
Das Thema kam während der anstrengenden Portugal-Rallye ans Licht, wo die Fahrer, einschließlich Rovanperä, einem Marathon-Programm von 15 Stunden am Freitag gegenüberstanden. Dieser extreme Zeitplan ließ selbst erfahrene Fahrer wie Sébastien Ogier völlig erschöpft zurück, wobei Ott Tänak das Erlebnis mit dem Gefühl verglich, „wie Tiere behandelt zu werden.“
Rovanperä führt nun die Forderung nach einer klaren Regel der FIA zur maximal zulässigen Länge eines Rallyetags an. Er betonte die Bedeutung ausreichender Erholung zwischen anspruchsvollen Tagen und hob die Notwendigkeit eines ausgewogenen Zeitplans hervor, der das Wohlbefinden der Fahrer priorisiert.
Während die bestehenden Vorschriften die Struktur der WRC-Veranstaltungen umreißen, liegt Rovanperäs Fokus auf der entscheidenden Lücke zwischen dem Ende der Aktivitäten eines Tages und dem Beginn des nächsten. Der sicherheitsbewusste Fahrer ist der Meinung, dass verlängerte Stunden am Steuer nicht nur die Fahrleistung gefährden, sondern auch im Widerspruch zur Straßenverkehrssicherheitskampagne der FIA stehen.
Aus Rovanperäs Sicht gefährdet die derzeitige Praxis, die Fahrer bis an ihre Grenzen zu treiben, die Sicherheitsstandards und untergräbt die Kernbotschaft der Verkehrssicherheit, die von der FIA gefördert wird. Indem er Parallelen zu früheren Sicherheitsverbesserungen zieht, wie dem Verbot des Fahrens mit plattgefahrenen Reifen, betont der junge Finne die Notwendigkeit eines nachhaltigeren und sicherheitsorientierten Ansatzes bei WRC-Veranstaltungen.
Während die Rallye-Community mit den physischen und psychischen Belastungen unermüdlicher Zeitpläne kämpft, gewinnt Rovanperäs Advocacy für Veränderungen an Schwung. Die Rallyewelt hält den Atem an, um zu sehen, ob sein leidenschaftlicher Appell für überarbeitete Tageslängenregeln die Zukunft des Sports neu gestalten wird.