Rally Portugal’s Strapazierende Zeitplanung löst Empörung unter WRC-Fahrern aus
Die Rallye-Weltmeisterschaft ist keine Unbekannte für extreme Herausforderungen, aber der anspruchsvolle Zeitplan bei der Rallye Portugal hat die Fahrer an ihre Grenzen gebracht, wobei viele sich gegen den strapazierenden Zeitplan aussprachen, der sie am Freitag unglaubliche 14 Stunden hinter dem Steuer sah.
Die fünfte Runde der WRC-Saison führte in diesem Jahr eine Zeitplanänderung ein, die am Freitag zwei zusätzliche Wertungsprüfungen hinzufügte. Diese Änderung zwang die Teams, 10 Wertungsprüfungen zu absolvieren, die eine Gesamtdistanz von 683 Kilometern abdeckten, wobei 146 km wettbewerbsfähige Prüfungen waren. Der Tag begann um 7:35 Uhr und endete um 21 Uhr, wobei nur zwei kurze Pausen und zwei schnelle Regroupings während des Marathon-Tages erlaubt waren.
Fahrer, darunter der Rallyeleiter Ott Tanak und der Meisterschaftsführer Elfyn Evans, äußerten Bedenken hinsichtlich des anstrengenden Zeitplans. Tanak, der seinen 400. WRC-Wertungsprüfungsgewinn sicherte, beschrieb den Zeitplan als „hart“ und spiegelte die Gefühle vieler seiner Mitbewerber wider. Evans, der mit 1 Minute und 9 Sekunden hinter Tanak lag, kritisierte das Fehlen angemessener Pausen und sagte: „Es ist nicht ideal.“
Selbst der amtierende Weltmeister Thierry Neuville äußerte seine Meinung und betonte die Bedeutung ausreichender Ruhe und Vorbereitung zwischen den Wertungsprüfungen. WRC2-Fahrer Gus Greensmith hob die Herausforderungen hervor, mit denen die Fahrer konfrontiert waren, wie z. B. begrenzte Wasseraufnahme und unzureichende Zeit für Mahlzeiten, und forderte eine durchdachtere Planung zukünftiger Zeitpläne.
Während einige Fahrer wie Josh McErlean den Nervenkitzel langer Rallyetage schätzen, besteht unter den Wettbewerbern Einigkeit darüber, dass Anpassungen vorgenommen werden müssen, um das Wohlbefinden und die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten. Trotz der strapazierenden Natur des Sports, die Teil seiner DNA ist, hat der extreme Zeitplan bei der Rallye Portugal eine Debatte über die feine Linie zwischen dem Überschreiten von Grenzen und der Priorisierung des Wohlergehens von Fahrern und Beifahrern ausgelöst.
Während die Action bei der Rallye Portugal weitergeht, beobachtet die WRC-Community genau, wie die Organisatoren die von den Fahrern geäußerten Bedenken angehen werden und ob zukünftige Veranstaltungen ein besseres Gleichgewicht zwischen Herausforderung und Sicherheit finden werden.