In einer kühnen Aussage, die durch die wirbelnden Spekulationen schneidet, hat Ford Motorsport und Ford Performance-Chef Mark Rushbrook bestätigt, dass das Engagement des Automobilherstellers bei Red Bull Racing fest bleibt—unabhängig von Max Verstappens Zukunft im Team.
Da Verstappen bis 2028 unter Vertrag steht, könnte man Stabilität im amtierenden Meisterschaftsteam annehmen. Allerdings haben eine Reihe von jüngsten Schwierigkeiten auf der Strecke und zunehmende Spannungen hinter den Kulissen Zweifel an Verstappens langfristiger Zugehörigkeit aufgeworfen. Gerüchte über mögliche Ausstiegsklauseln, Paddock-Politik und Interesse von Rivalen haben die Neugier nur noch angeheizt.
Rushbrooks Erklärung, dass Fords Engagement nicht von der Präsenz des niederländischen Superstars abhängt, ist von großer Bedeutung. Der amerikanische Automobilhersteller steht bereit, 2026 seine technische Partnerschaft mit Red Bull Powertrains zu beginnen, während das Team zu seinem eigenen internen Motorprojekt übergeht—ein ehrgeiziges Vorhaben, hinter dem Ford erhebliches Gewicht platziert hat.
„Wir sind voll und ganz in dieses Projekt mit Red Bull investiert,“ erklärte Rushbrook. „Wir basieren unser Engagement nicht auf einer einzelnen Person—egal wie erfolgreich. Unser Fokus liegt auf der langfristigen technischen Zusammenarbeit und dem, was wir gemeinsam erreichen können.“
Die Aussage bekräftigt Fords Engagement für seine Rückkehr in die Formel 1, während sie subtil den Glauben an die Struktur und die Fähigkeiten von Red Bull über einen einzelnen Fahrer hinaus signalisiert. Dennoch ist Verstappens Einfluss bei Red Bull enorm. Der dreifache Weltmeister war das Fundament des jüngsten Erfolgs des Teams, und sein Abgang würde zweifellos Wellen im Paddock schlagen.
Während die Formel 1 in eine neue Ära der Motorenregulierungen im Jahr 2026 eintritt, könnte das Timing dieser internen Erschütterungen bei Red Bull nicht kritischer sein. Die Harmonie—oder das Fehlen derselben—zwischen Verstappen, Teamchef Christian Horner und dem oberen Management von Red Bull könnte letztendlich nicht nur die Zukunft des Teams, sondern auch den Verlauf von Fords langfristigen F1-Ambitionen prägen.
Für den Moment ist Fords Botschaft klar: die Partnerschaft steht, mit oder ohne Verstappen. Doch während sich die Saison entfaltet und Red Bulls Dominanz auf die Probe gestellt wird, wird der Druck nur zunehmen.
Bleiben Sie dran—dieser Machtkampf ist noch lange nicht am Ziel.