FIA-Präsident sorgt für Empörung mit Machtübernahme-Versuch
In einer schockierenden Wende der Ereignisse sorgt FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem aus den falschen Gründen für Schlagzeilen. Berichte sind aufgetaucht, die behaupten, Ben Sulayem sei auf einer Mission, seinen Einfluss auf das Gremium zu verstärken, indem er umstrittene Regeländerungen vorschlägt.
Die vorgeschlagenen Änderungen zielen darauf ab, es deutlich schwieriger zu machen, dass sich jegliche Opposition gegen Ben Sulayem bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen formiert. Eine der umstrittensten Anpassungen würde ihm die Befugnis geben, Kandidaten zu vetieren, wodurch seine Macht innerhalb der Organisation konsolidiert wird.
Laut einem Dokument, das von der BBC erhalten wurde, würden die Änderungen nicht nur die Frist für die Einreichung von Kandidaturen vorverlegen, sondern auch Ben Sulayem die beispiellose Fähigkeit geben, potenzielle Herausforderer nach seinem Ermessen zu blockieren. Diese Modifikationen sollen bei der bevorstehenden Sitzung der FIA-Generalversammlung, die für Juni angesetzt ist, erörtert und abgestimmt werden.
Dieser Machtzug ist nur der jüngste in einer Reihe von polarisierenden Vorfällen, die den aktuellen FIA-Präsidenten betreffen, der 2021 das Amt von Jean Todt übernommen hat. Unter Ben Sulayems Führung haben zahlreiche hochrangige Beamte ihre Positionen innerhalb der FIA aufgegeben, was ein Bild der Turbulenzen innerhalb der Organisation zeichnet.
Darüber hinaus hat der renommierte Vorsitzende von Motorsport UK, David Richards, in einem Schreiben eine scharfe Anklage gegen Ben Sulayem erhoben, das nicht nur den Emirati kritisierte, sondern auch mit rechtlichen Schritten drohte. Richards äußerte sein Bedauern über den sich verschlechternden Zustand unter Ben Sulayems Amtszeit und hob einen Wendepunkt hervor, als er gezwungen wurde, eine Vertraulichkeitsvereinbarung zu unterzeichnen, die er mit einem „Maulkorb“ verglich.
Die umstrittene Figur von Ben Sulayem hat in der Vergangenheit auch mit Fahrern Konflikte gehabt, insbesondere als er auf deren Anfragen zum plötzlichen Abgang des Rennleiters Niels Wiitch vor dem Großen Preis von Las Vegas reagierte. Der 63-Jährige ermahnte die Fahrer, sich um ihre eigenen Angelegenheiten zu kümmern, und betonte, dass sie sich ausschließlich auf ihre Rennpflichten konzentrieren und sich nicht in die Angelegenheiten des Verbands einmischen sollten.
Während die FIA sich auf einen entscheidenden Wendepunkt in ihrer Führung vorbereitet, haben die bevorstehenden Wahlen und die von Ben Sulayem vorgeschlagenen Regeländerungen einen Sturm der Kritik und der Beobachtung entfacht. Die Zukunft der Organisation steht auf der Kippe, während Stakeholder und Beobachter auf das Ergebnis des bevorstehenden Machtkampfes im Herzen einer der einflussreichsten Institutionen des Motorsports warten.