Der ehemalige Rallye-Weltmeister Carlos Sainz Sr. strebt einen mutigen Schritt in die Welt der Motorsport-Governance an, indem er eine Kandidatur für das Präsidium der FIA in Erwägung zieht. Der erfahrene Fahrer, der 2024 im Alter von 63 Jahren den Sieg bei der Dakar-Rallye errang, überlegt, den amtierenden Mohammed Ben Sulayem bei den bevorstehenden Wahlen herauszufordern.
Sainz offenbart, dass seine umfangreiche Erfahrung im Motorsport seinen Wunsch befeuert hat, dem Sport, der sein Leben geprägt hat, etwas zurückzugeben. Überzeugt von seinen Fähigkeiten plant er, ein erstklassiges Team zusammenzustellen, um positive Veränderungen innerhalb der FIA und der Automobilindustrie insgesamt voranzutreiben.
Trotz der Tatsache, dass sein Sohn, Carlos Sainz Jr., in der Formel 1 konkurriert, ist Sainz Sr. fest entschlossen, dass es keinen Interessenkonflikt geben würde, wenn er das Amt des FIA-Präsidenten übernimmt. Er betont, dass seine Erfolgsbilanz und sein Ruf für sich selbst sprechen und versichert, dass mögliche Veränderungen in seiner Beziehung zu seinem Sohn seine Fähigkeit, mit Integrität zu führen, nicht beeinträchtigen würden.
Als erster Anwärter, der seinen Hut in den Ring wirft, bereitet Sainz die Bühne für einen potenziell packenden Wahlkampf gegen Ben Sulayem, dessen Führung von Kontroversen und internen Turbulenzen überschattet wurde. Angesichts von Spekulationen über den Abgang hochrangiger Beamter der FIA und Kritiken an den Praktiken der Organisation versprechen die bevorstehenden Wahlen einen entscheidenden Moment für die Zukunft der Motorsport-Governance.
Mit Sainz‘ Ambitionen, die FIA in eine neue Ära des Fortschritts und der Innovation zu steuern, wartet die Motorsportgemeinschaft gespannt auf das sich entfaltende Drama des Präsidentschaftswettbewerbs, bereit für ein Duell zwischen zwei prominenten Persönlichkeiten in der Welt des Rennsports.