In einer bahnbrechenden Enthüllung hat der CEO von Formula E, Jeff Dodds, die Motorsportwelt mit seiner mutigen Aussage zur Zukunft von Formula E im Vereinigten Königreich in Aufregung versetzt. Dodds erklärte, dass eine klassische Formel-1-Strecke ein erstklassiger Standort für das Rennen im Vereinigten Königreich im Formel-E-Kalender sein könnte, sobald Londons Gastgeberverantwortung endet.
Die derzeitige ExCel London-Strecke hat ihre Laufzeit in der vollelektrischen Meisterschaft bis zur Saison 12 verlängert, was mit dem letzten Jahr des GEN3 Evo-Autos übereinstimmt. Mit der Erwartung, dass das schnellere GEN4-Auto Ende 2026 debütiert, scheint der Ausstieg Londons aus der Formel E-Szene jedoch unvermeidlich.
Obwohl Silverstone zuvor als potenzieller zukünftiger Veranstaltungsort in Betracht gezogen wurde, wurde die Idee von Fans und Fahrern, darunter Jaguars Mitch Evans, als „absurd“ bezeichnet. Die einzigartige Herausforderung, die die ExCel London-Strecke mit ihrem Indoor-Outdoor-Komplex bietet, wird von vielen Enthusiasten zweifellos vermisst werden.
Dodds enthüllte in einem exklusiven Gespräch mit Motorsport Week, dass Brands Hatch ein starker Anwärter für die Austragung von Formel-E-Rennen im Vereinigten Königreich ist. Er betonte die historische Bedeutung von Brands Hatch, die Formel 1, MotoGP, World Superbikes und British Touring Cars-Veranstaltungen gesehen hat. Dodds äußerte seine Begeisterung für die GP-Strecke in Brands Hatch und hob ihre Nähe zu London sowie das malerische Layout hervor, das den Zuschauern einen vollständigen Blick auf die Rennstrecke bietet.
Bei der Erkundung alternativer Optionen brachte Dodds die Idee von unkonventionellen Strecken wie einer potenziellen Straßenstrecke in Birmingham oder der Wiedereröffnung der historischen Crystal Palace-Strecke ins Spiel. Er unterstrich jedoch die logistischen Herausforderungen, die Geschwindigkeiten des GEN4-Autos in dicht besiedelten Gebieten wie London aufrechtzuerhalten.
Die Möglichkeit, die Formel E in London zu halten, bleibt ein geschätztes Ziel für Dodds, obwohl es eine herausfordernde Aufgabe ist, aufgrund der Komplexität, eine Strecke in einer pulsierenden Metropole zu bauen. Die Diskussion über potenzielle Veranstaltungsorte entfacht die Debatte zwischen einer festen Anlage wie Brands Hatch, die für ihre finanzielle Tragfähigkeit bekannt ist, und dem traditionellen ‚DNA‘ der Formel E, die überwiegend auf Straßenkursen fährt.
Während die Motorsportgemeinschaft gespannt auf die endgültige Entscheidung über den zukünftigen britischen Rennort für die Formel E wartet, nehmen Aufregung und Spekulationen weiter zu. Wird der ikonische Charme von Brands Hatch die Herzen von Fans und Fahrern gleichermaßen erobern, oder wird ein neuer Herausforderer auftauchen, um im elektrisierenden Bereich des Formel E-Rennens ins Rampenlicht zu treten? Nur die Zeit wird es zeigen.