Der ehemalige F1-Fahrer Johnny Herbert hielt in seiner Kritik an Christian Horner von Red Bull bezüglich Max Verstappens Strafe beim Jeddah Grand Prix nicht zurück. Herbert kritisierte Horner für sein „null Verständnis“ und bezeichnete seine Verteidigung von Verstappen als „eine Menge Quatsch.“
Verstappen wurde von der FIA eine fünfsekündige Strafe auferlegt, weil er die Strecke verlassen und sich während eines Kampfes mit McLarens Oscar Piastri einen Vorteil verschafft hatte. Trotz Horners starker Ablehnung der Strafe war Herbert überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war.
„Ich weiß nicht, wie die Leute argumentieren können, dass es eine unfaire Strafe war… die meisten Fahrer sind sich sehr bewusst, wann sie den Platz zurückgeben sollten,“ sagte Herbert.
Während Horner versuchte, Verstappen mit Onboard-Aufnahmen zu verteidigen, die zeigten, dass er leicht vor Piastri lag, wies Herbert dies als irreführend zurück. Er kritisierte Red Bull dafür, die Position nicht zu räumen, und argumentierte, dass sie die Chance dazu hatten, sich aber dagegen entschieden.
Der Vorfall hat eine Debatte in der F1-Community ausgelöst, wobei Red Bull bestätigte, dass sie die Strafe nicht durch das Überprüfungsverfahren anfechten werden. Horner äußerte Zweifel an dem Erfolg eines Einspruchs und deutete an, dass es unwahrscheinlich sei, dass die Rennkommissare ihre Entscheidung ändern würden.
Die Kontroversen rund um Verstappens Strafe haben Fragen zur Durchsetzung der Rennregeln und zur Rolle der Teams bei der Akzeptanz von Entscheidungen der Rennkommissare aufgeworfen. Mit steigenden Spannungen wartet die F1-Welt auf das nächste Kapitel in dieser packenden Saga.