In einer schockierenden Wendung der Ereignisse ist die Schimpfwort-Kontroverse der FIA, die die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) erschütterte, endlich zu einem Ende gekommen, da die Interviews am Ende der Etappen beim Rally Islas Canarias triumphal zurückkehren. Der intensive Konflikt zwischen der World Rally Drivers Alliance (WoRDA) und der FIA hat sich gelegt, nachdem eine Einigung über Strafen für unangemessene Sprache während der Veranstaltungen erzielt wurde.
Der Chaos begann, als der Hyundai-Fahrer Adrien Fourmaux während eines Fernsehinterviews bei der Rallye Schweden zu Beginn dieses Jahres für Schimpfwörter bestraft wurde, was Empörung unter den WRC-Fahrern auslöste. Fourmauxs Strafe von 10.000 € und eine ausgesetzte Strafe von 20.000 € für seine „unangemessene Sprache“ löste eine Kettenreaktion aus, die zu einem einheitlichen Standpunkt der Fahrer durch WoRDA führte.
Nach intensiven Gesprächen zwischen WoRDA, geleitet von dem legendären Beifahrer Julien Ingrassia, und der FIA wurde ein Kompromiss erzielt. In Zukunft werden Fahrer nicht mehr mit Strafen für Schimpfwörter während der Interviews am Ende der Etappen oder in anderen hitzigen Momenten wie Funkkommunikationen mit ihren Teams konfrontiert. Der Fokus wird sich nun darauf richten, Fahrer nur für Schimpfwörter während Pressekonferenzen oder in offiziellen Medienzonen zu sanktionieren, was mit den Vorschriften in der Formel 1 übereinstimmt.
Die Vereinbarung, obwohl sie nicht in den aktuellen Vorschriften reflektiert ist, setzt einen klaren Unterschied zwischen kontrollierten Zonen wie Pressekonferenzen, in denen Strafen gelten, und unkontrollierten Zonen wie den Interviews am Ende der Etappen, in denen Fahrer sich freier äußern können. Dieser Durchbruch ermöglicht es den Fahrern, sich auf den Sport selbst zu konzentrieren, während sie sich auf die bevorstehende Rallye auf den Kanarischen Inseln vorbereiten.
Ingrassia äußerte seine Zufriedenheit mit der Lösung und betonte die Bedeutung des Vertrauens zwischen den Mitgliedern von WoRDA und der FIA. Die Zusammenarbeit hat sogar dazu geführt, dass Ingrassia zur nächsten Sitzung des WRC-Fahrerkomitees eingeladen wurde, was die Kommunikationskanäle zwischen den Fahrern und dem Dachverband stärkt.
Mit der Beendigung der Schimpf-Saga richten sich nun alle Augen auf die aufregenden Aktionen, die bei der Rally Islas Canarias stattfinden werden. Die Fans können eine wilde Atmosphäre erwarten, während die Fahrer ihr Bestes bei dem mit Spannung erwarteten Event geben.