In einem nervenaufreibenden Verlauf beim Bahrain Grand Prix entgeht George Russell von Mercedes knapp einer Strafe wegen einer versehentlichen DRS-Aktivierung und sichert sich den zweiten Platz auf dem Podium. Dies markiert Russells dritten Podiumsplatz in nur vier Grand Prix-Rennen und festigt sein Können auf der Strecke.
Die Entscheidung der FIA, Russell von jeglichen Strafen zu befreien, resultierte aus einer detaillierten Analyse des Vorfalls, bei dem festgestellt wurde, dass der britische Fahrer tatsächlich Zeit in der folgenden Kurve verlor, nachdem er durch die DRS-Aktivierung lediglich 0,02 Sekunden gewonnen hatte. Mit den Telemetriedaten, die Russells unbeabsichtigten Vorteil untermauerten, erachteten die Rennkommissare es als einen Rennvorfall ohne böswillige Absicht.
Weitere Einblicke aus dem offiziellen Bericht beleuchten die technische Fehlfunktion, die zu dem DRS-Vorfall führte. Eine fehlgeschlagene Verbindung zwischen dem automatischen DRS-Aktivierungssystem und dem Zeitmesssystem des Fahrzeugs zwang Russell, auf manuelle Aktivierung zurückzugreifen, wodurch er versehentlich das DRS auf einer geraden Strecke aktivierte. Trotz des momentanen Aussetzers verhinderte Russells schnelle Reaktion zur Minderung der Situation, dass er einen signifikanten Vorteil aus dem Vorfall zog.
Die Genehmigung der FIA für die manuelle DRS-Aktivierung unter außergewöhnlichen Umständen, zusammen mit Russells schnellem Handeln zur Behebung elektronischer Probleme im Auto, beeinflusste letztendlich die Entscheidung zu seinen Gunsten. Während ein technischer Verstoß stattfand, bewahrte das Fehlen eines greifbaren sportlichen Vorteils Russell davor, Strafen zu erleiden, und bewahrte die Integrität des Rennens.
Mit Rivalen wie Leclerc und Norris, die ihm dicht auf den Fersen sind, sind Russells Leistung unter Druck und seine Fähigkeit, unvorhergesehene Herausforderungen zu meistern, nicht unbemerkt geblieben. Während sich der Staub beim Bahrain Grand Prix legt, tritt Russell unversehrt hervor, sein Podiumsplatz bleibt ungetrübt von der Bedrohung durch Strafen.