Die Formel 1-Saison 2025 begann mit einem aufregenden Spektakel, dank des unberechenbaren australischen Wetters, das die Bühne für ein adrenalingeladenes Rennen auf dem Albert Park Circuit bereitete. Die mit Spannung erwartete Saison startete mitten in einem Regenschauer, der den Ton für ein dramatisches Rennen mit überraschenden Gewinnern und unerwarteten Verlierern angab.
Lando Norris, das britische Rennsensations, setzte seine Siegesserie aus 2024 fort und sicherte sich nicht nur den Sieg, sondern auch die Pole-Position beim Saisonauftakt. Der Druck lastete auf Norris, da er von Anfang an das schnellste Auto hatte und in sein siebtes Jahr im Sport ging. Dennoch behielt er die Nerven, selbst als er mit tückischen Bedingungen und herausfordernden Umständen konfrontiert wurde, und schaffte es, während des Großteils des Rennens die Führung zu behalten.
Norris‘ Sieg war umso beeindruckender, da er während des Rennens Schäden am Unterboden erlitt. Trotz einer knappen Situation mit Teamkollege Oscar Piastri in Runde 44 blieb Norris unter Druck ruhig, trat wieder ins Rennen ein und übernahm die Führung zurück. Mit Max Verstappen dicht hinter ihm bewies Norris sein Können und setzte den Ton für das, was eine prägende Saison in seiner Karriere werden könnte.
Andererseits war Oscar Piastri, obwohl er die meiste Zeit des Rennens eng mit Norris mithielt, nicht so glücklich, als es um die Rückkehr nach einem Abflug in Runde 44 ging. Trotz dieses Rückschlags gab Piastri sein Bestes, um den Schaden zu begrenzen, und überholte sogar Pierre Gasly und Lewis Hamilton in der letzten Runde.
Der amtierende Weltmeister Max Verstappen, trotz geringerer Leistungserwartungen in diesem Jahr, schaffte es auf den zweiten Platz. Verstappen, bekannt für sein ruhiges Auftreten bei herausfordernden Wetterbedingungen, verlor Zeit nach einem untypischen Fehler in Runde 17, konnte jedoch den Abstand nach dem Erscheinen des Safety Cars verringern.
In seinem Debütrennen für Red Bull hatte der neuseeländische Fahrer Liam Lawson einen holprigen Start, da ihm die Pace fehlte und er FP3 verpasste. Nach zwei Fehlern in Q1 vom Boxenstopp aus gestartet, kam Lawsons Rennen nie wirklich in Fahrt. Er crashte in Runde 44, als der Regen zurückkehrte, was einen enttäuschenden Start in seine Red Bull-Karriere darstellt.
Ein kluger und konservativer Ansatz von George Russell sicherte ihm das beste Ergebnis seines ersten Rennens in der F1. Der junge Italiener Andrea Kimi Antonelli bewies trotz eines schlechten Starts aufgrund von Bodenschäden seinen Wert, indem er den vierten Platz belegte. Sowohl Charles Leclerc als auch Lewis Hamilton hatten ein weniger zufriedenstellendes Rennen und fuhren auf den achten bzw. zehnten Platz.
Alex Albon, der thailändische Fahrer von Williams, hatte ein unvergessliches Wochenende und erzielte sein bestes Ergebnis für das Team, was Optimismus für die kommende Saison schürt. Carlos Sainz hingegen hatte einen enttäuschenden Start in seine Williams-Karriere nach einem Crash am Ende von Runde 1.
Lance Stroll, Fernando Alonso, Nico Hülkenberg, Gabriel Bortoleto, Yuki Tsunoda, Isack Hadjar, Pierre Gasly, Jack Doohan, Oliver Bearman und Esteban Ocon zeigten alle unterschiedliche Leistungen, wobei einige Potenzial andeuteten, während andere über verpasste Gelegenheiten trauerten.
Insgesamt legte der Australische GP den Grundstein für eine spannende F1-Saison 2025. Mit einer Mischung aus erfahrenen Veteranen und vielversprechenden Neulingen sind die Einsätze hoch und der Wettbewerb ist hart. Es ist noch früh, aber der aufregende Start hat den Ton für eine fesselnde Saison gesetzt.