As die neue Rennsaison in Australien beginnt, hat Mercedes-Fahrer George Russell die Änderungen angesprochen, die an der Albert Park-Strecke vorgenommen wurden, nachdem er während des letzten australischen Grand Prix einen erschreckenden Unfall hatte. Russell, der Fernando Alonso verfolgte, verlor beim Einfahren in Kurve 6 die Kontrolle über sein Auto, was dazu führte, dass es in die Kiesgrube rutschte und mit der Barriere kollidierte. Der Vorfall hinterließ sein Auto beschädigt und auf der Seite, wodurch es zurück auf die Strecke katapultiert wurde.
Der erschreckende Unfall veranlasste Russell, über das Teamradio sofort eine rote Flagge zu fordern. Obwohl die Strecke auf eine Geschwindigkeit des Virtual Safety Car verlangsamt wurde, äußerte Russell Bedenken, dass die Reaktion nicht schnell genug war.
In der Folge dieses Vorfalls wurden Änderungen am Albert Park vorgenommen, um solche Risiken zu verringern. Zu den Änderungen gehört ein Wechsel zu negativen Bordsteinen, um die Destabilisierung von Fahrzeugen zu verhindern, sowie eine Neupositionierung der Barrieren an Kurve 7.
Russell reflektierte über den Vorfall und die anschließenden Änderungen und gab zu, dass er Glück hatte, nach dem Unfall nicht „erfasst“ worden zu sein. Er hob auch die Verantwortung der FIA hervor, die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten.
Russell erklärte: „Es gab dort ein paar große Unfälle, und offensichtlich war es ein großer Unfall an sich. Ich habe das Glück, dass ich danach nicht erfasst wurde. Es gehört zum Rennsport dazu, es sind die Gefahren, mit denen wir uns einlassen.“
Ein Sprecher der FIA gab weitere Details zu den Änderungen an der Strecke bekannt. Die Anpassungen, die in Zusammenarbeit mit dem örtlichen ASN und den Organisatoren des Grand Prix genehmigt wurden, sollen die Sicherheit verbessern und gleichzeitig aufregende Renndynamiken aufrechterhalten.
Der Sprecher erklärte: „Der Bordstein am Ausgang von Kurve 6 durch den Eingang und den Scheitelpunkt von Kurve 7 wurde durch eine einheitliche Spezifikation von negativen Bordsteinen ersetzt. Diese Anpassung entfernt den Übergang von negativem zu positivem Bordstein, der in diesem Bereich vorhanden war.“
Neben den Anpassungen der Bordsteine erstreckt sich die Kiesgrube jetzt bis zum hinteren Ende des Bordsteins, und die Barriere auf der linken Seite von Kurve 7 wurde neu positioniert und umgestaltet, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass ein Auto nach einer Kollision in der Nähe der Rennlinie zum Stehen kommt.
Diese Änderungen sind das Ergebnis von Rückmeldungen aus der laufenden Analyse aller Strecken durch die FIA-Sicherheitsabteilung sowie von Anregungen von Fahrern und Teams. Sie zielen darauf ab, eine sicherere Rennumgebung zu gewährleisten und gleichzeitig den Nervenkitzel des Sports zu bewahren. Mit dem bevorstehenden Großen Preis von Australien werden Russell und seine Mitstreiter die erste Gelegenheit haben, diese Änderungen aus erster Hand zu erleben.