Formel-1-Fahrer Esteban Ocon hat offen seine Erfahrungen über den ‚ersten Schock‘ geteilt, den er fühlte, als er zum ersten Mal hinter dem Steuer eines Ferrari-angetriebenen Haas-Autos saß. Nach einer langen Zeit bei Alpine beschloss Ocon, 2025 für frischen Wind zu sorgen, indem er einen langfristigen Vertrag mit Haas unterschrieb, was einen bedeutenden Wandel in seiner Karriere darstellt.
Der Wechsel stellte Ocon vor eine Reihe von Herausforderungen, nicht zuletzt die Anpassung an den Ferrari-Antriebsstrang. Der französische Fahrer hatte sich an Mercedes- und Renault-Einheiten gewöhnt, weshalb der Wechsel zu Ferrari eine erhebliche Veränderung darstellte. Ocon gab zu, dass sein erster Einsatz mit Haas in ihrem 2024er VF-24 während eines Nachsaison-Tests in Abu Dhabi überraschend war.
Ocon war jedoch zurückhaltend, wenn es darum ging, ins Detail über die Unterschiede zwischen den Motoren zu gehen. Stattdessen entschied er sich, die positiven Aspekte hervorzuheben und bemerkte, dass es viele vorteilhafte Aspekte des Ferrari-Antriebsstrangs gibt. In einem Gespräch mit der Presse, einschließlich Motorsport Week, während der Vorsaison-Tests in Bahrain, teilte Ocon mit: „Es gibt viele positive Aspekte bei den Ferrari-Antriebseinheiten und anfangs ist es eine sehr andere Art, alle Systeme zu nutzen.“
Während Ocon anerkennte, dass der Übergang anfänglich schockierend war, betonte er, dass das Team erhebliche Fortschritte gemacht hat, um den Prozess zu vereinfachen. Der Ferrari-Antriebsstrang entspricht nun mehr dem, was er erwartet hatte, und er fand die Leistung auf der Strecke äußerst zufriedenstellend. Er bemerkte auch, dass der Antriebsstrang gut zu den Stärken des Autos passt, was auf eine nahtlose Integration hinweist.
Ocon ist nicht der Einzige, der sich in dieser Saison an ein neues Triebwerk anpassen musste. Carlos Sainz, ehemals bei Ferrari und jetzt bei Williams, musste sich ebenfalls mit dem Mercedes-Triebwerk vertraut machen. Sainz beschrieb den Wechsel als die ‚größte Veränderung‘, mit der er sich auseinandersetzen musste. Er stellte fest, dass alles, von den Geräuschen und Vibrationen bis hin zu den Bedienungen der Schalter und des Triebwerks, völlig anders war als das, was er gewohnt war. Sainz‘ Erfahrung unterstreicht die erheblichen Anpassungen, die Fahrer vornehmen müssen, wenn sie Teams und Triebwerke in der Formel 1 wechseln.
Während sich die Saison 2025 entfaltet, wird es interessant sein zu sehen, wie diese Fahrer weiterhin an ihre neuen Umgebungen und Triebwerke anpassen. Ihre Erfahrungen dienen als Erinnerung an die Komplexität des Formel 1-Rennsports und die ständige Evolution, die von seinen Teilnehmern gefordert wird.