Die Welt des Formel-1-Motorsports bereitet sich auf eine bedeutende Umwälzung vor, da die neuen Flexi-Flügel-Vorschriften beim Großen Preis von Spanien 2025 in Kraft treten sollen. Die Entscheidung hat unterschiedliche Meinungen von den Größen der Branche hervorgerufen, da sie antizipieren, wie diese Änderungen den Sport neu definieren werden.
Die neuen Vorschriften sehen vor, dass die maximale Flexibilität der Frontflügel von 15 mm auf 10 mm nach Runde 9 der kommenden Saison reduziert wird. Gleichzeitig wird erwartet, dass neue Einschränkungen für die Heckflügel sofort in Kraft treten. Diese Entscheidung folgt auf Anschuldigungen gegen McLaren und Mercedes im Jahr 2024, sie hätten angeblich die Flexi-Flügel-Beschränkungen ausgenutzt. Der Internationale Automobilverband (FIA) gab als Reaktion eine technische Richtlinie beim Großen Preis von Belgien heraus, obwohl kein Fehlverhalten festgestellt wurde, sehr zum Unmut von Red Bull und Ferrari.
Trotz vorheriger Erklärungen, keine Änderungen an ihren Regeln vorzunehmen, hat die FIA kürzlich strengere Tests für die Flexibilität der Heckflügel eingeführt, beginnend beim Großen Preis von Australien und führend zu noch strengeren Prüfungen für den Frontflügel in Spanien.
Der Teamchef von Aston Martin, Andy Cowell, ist von diesen Änderungen nicht beunruhigt. Er spielte die neue Richtlinie herunter und erklärte, dass sie keinen „großen Aufruhr“ darstellt. Cowell ist der Meinung, dass die Teams sich immer an die sich entwickelnden Vorschriften angepasst haben und diese Situation nicht anders sein wird. Er bemerkte: „Es ist eine weitere flexible Elementregel-Interpretationsänderung“ und deutete damit auf die Bereitschaft seines Teams hin, sich anzupassen.
Allerdings teilen nicht alle Cowells entspannte Haltung. Der Teamchef von Red Bull, Christian Horner, und der CEO von McLaren, Zak Brown, haben ihre Bedenken geäußert, insbesondere hinsichtlich des Zeitpunkts der Durchsetzung dieser neuen Regeln. Horner hinterfragte die Entscheidung, die Regeln beim neunten Rennen und nicht in der Off-Season durchzusetzen, was dazu führen könnte, dass die Teams bis dahin die aktuellen Vorschriften ausnutzen. Er wies auch auf die Schwierigkeit hin, vorherzusagen, welche Teams am stärksten von diesen Änderungen betroffen sein werden.
In Übereinstimmung mit Horner sieht Brown keinen signifikanten Einfluss auf McLaren aufgrund der Regeländerung. Er glaubt, dass es zu früh ist, um zu sagen, wer die Gewinner oder Verlierer sein werden, da er nicht mit einem wesentlichen Wandel in der Hierarchie rechnet.
Mit diesen bevorstehenden Änderungen wird nur die Zeit zeigen, wie sich die Teams anpassen und welche Folgen sich daraus ergeben werden. Während die F1-Bosse weiterhin über die Auswirkungen des Flexi-Wing-Verbots von 2025 beraten, verfolgt die Motorsportwelt gespannt, wie diese entscheidende Entscheidung die Zukunft des Sports gestalten wird.