In einem entscheidenden Schritt hat der amtierende Weltmeister Max Verstappen sein Team, Red Bull, aufgefordert, die Abreise von Adrian Newey, ihrem renommierten technischen Ass, zu akzeptieren und sich anzupassen. Newey ist kürzlich zu ihren Formel-1-Konkurrenten, Aston Martin, gewechselt. Verstappens entschlossene Haltung ist eine klare Botschaft an das Team, dass es an der Zeit ist, voranzukommen und dass es nicht konstruktiv ist, über Neweys Abgang zu verweilen.
Newey, ein technisches Genie, das für das Red Bull-Team von wesentlicher Bedeutung war, hat seine Verbindung zu dem in Milton Keynes ansässigen Unternehmen im Mai letzten Jahres beendet. Sein Wechsel zu Aston Martin als deren Managing Technical Partner markiert ein neues Kapitel in seiner Karriere. Aston Martin begrüßte Newey zu seiner neuen Position Anfang dieser Woche, nach einer Phase der Gartenpause, die seit der Ankündigung seines Abgangs im September in Kraft war.
Trotz der klaffenden Lücke, die Newey hinterlassen hat, hat Verstappen unerschütterliches Vertrauen in das technische Team von Red Bull gezeigt, das von ihrem langjährigen Technischen Direktor Pierre Wache geleitet wird. Wache hat das Ruder bei dem neuesten Projekt des Teams, dem RB21, übernommen und zeigt damit den Willen des Teams, auch ohne Newey erfolgreich zu sein.
„Lasst uns nicht zu viel darüber nachdenken,“ riet Verstappen in einem Interview mit der BBC und bezog sich auf Neweys Abgang, „Es ist ein abgeschlossener Deal. Er ist nicht mehr bei uns, und das ist die Realität, mit der wir das ganze letzte Jahr konfrontiert waren. Ich habe volles Vertrauen in das Team, das wir jetzt haben. Wir müssen zusammenhalten und unsere Widerstandsfähigkeit beweisen.“
Während er Neweys bedeutende Beiträge zum Team anerkennt, betonte Verstappen auch die Wichtigkeit der gemeinsamen Anstrengung, um Erfolg zu erzielen, und hob hervor, dass es sich um einen „Mannschaftssport“ handelt. Trotz der Veränderungen äußerte Verstappen seine Vorfreude auf Neweys neues Unternehmen und gestand ein, eine großartige berufliche Beziehung zu ihm aufrechtzuerhalten.
Obwohl Verstappens Zukunft bei Red Bull Gegenstand von Spekulationen ist und Gerüchte über einen möglichen Wechsel zu Aston Martin kursieren, bleibt der niederländische Fahrer auf die Gegenwart konzentriert. Auf die Frage nach der Möglichkeit, ein von Newey entworfenes Auto zu fahren, antwortete Verstappen: „Das ist ein Gedanke für die Zukunft, nicht für jetzt.“
Red Bull hingegen hat mit Leistungsproblemen zu kämpfen. Das Team schloss letzte Woche seine Testfahrten in Bahrain ab und räumte ein, dass sie noch nicht bereit sind, McLaren herauszufordern, trotz der Fortschritte, die mit dem RB21 erzielt wurden. Dieses Eingeständnis wirft ein Licht auf Verstappens Zukunft im Team, insbesondere wenn das Team nicht in der Lage ist, ein wettbewerbsfähiges Auto für die Meisterschaft bereitzustellen.
Während Verstappens möglicher Wechsel zu Aston Martin spekulativ bleibt, hat er zuvor angedeutet, dass er sich in Zukunft mit Newey wiedervereinigen könnte. Dennoch bleibt Verstappen Red Bull verpflichtet, und seine Botschaft an das Team ist klar: Es ist an der Zeit, Neweys Abgang hinter sich zu lassen und sich auf den Weg nach vorne zu konzentrieren.