Während wir uns auf den Start der F1-Saison 2025 vorbereiten, liegt der Fokus fest auf McLaren, die sich als die Spitzenreiter herauskristallisiert haben, sehr zum Unmut von Red Bulls Berater, Helmut Marko. In der wettbewerbsintensiven Welt der Formel Eins hat Marko eingeräumt, dass McLaren den Vorteil hat und einen Rückstand von drei Zehnteln anerkannt, mit dem Red Bull zu kämpfen hat.
Markos offene Beobachtungen kamen während der Testphase in Bahrain, einer entscheidenden Zeit, die oft die Rangordnung der Teams vor der Saison offenbart. Er identifizierte das überlegene Reifenmanagement von McLaren als einen Schlüsselfaktor für ihren Vorteil, was ihren Status als Favoriten festigt.
Während wir uns dem Saisonauftakt beim Großen Preis von Australien nähern, erwartet Marko einen Vierkampf um den Titel zwischen McLaren, Mercedes, Ferrari und Red Bull. Allerdings räumt er auch McLarens Vorsprung und deren Dominanz sowohl in kurzen als auch in langen Läufen ein. Seine Kommentare gegenüber Sport.de, „Der aktuelle Favorit ist eindeutig McLaren,“ unterstreichen die Herausforderung, vor der Red Bull steht.
Die Testphase in Bahrain war nicht ohne ihre Hürden, mit harschen Wetterbedingungen, einschließlich kalter Temperaturen, starkem Wind und Regen. Trotz dieser Widrigkeiten bemerkte Marko einen Rückstand von bis zu drei Zehnteln auf McLaren in der Rennsimulation am dritten Tag, was McLarens überlegenes Reifenmanagement weiter hervorhebt.
Trotz dieser Rückschläge herrscht Optimismus im Red Bull-Lager. Max Verstappen, ihr Starfahrer, genießt seine Zeit am Steuer des RB21, mit festem Blick auf seinen fünften aufeinanderfolgenden Titel. Dies ist ein deutlicher Wandel im Vergleich zur letzten Saison, in der Balanceprobleme den RB20 plagten und zu einer Serie von 10 Rennen ohne Sieg führten.
Red Bulls technischer Direktor, Pierre Wache, enthüllte gegenüber PlanetF1.com, dass das Team das Design des RB21 überarbeitet hat, um viele der Probleme zu beheben, die sie in der letzten Saison geplagt haben. Zu den Änderungen gehören ein neues Kühlsystem, eine neue Federung und ein Aero-Paket, was zu einem Auto führt, das, obwohl es visuell nicht anders als der RB20 ist, ein erheblich verbessertes Fahrerlebnis bietet.
Wache erkannte an, dass das vorherige Auto „spitz“ mit hohem Potenzial war, aber auch für den Fahrer schwierig zu handhaben, insbesondere in langsamen Kurven. Mit dem RB21 hat das Team das Ziel verfolgt, die Spitzigkeit zu reduzieren und ein benutzerfreundlicheres Auto zu bieten, insbesondere beim Kurveneingang.
Während Red Bull noch etwas aufzuholen hat, bestätigte Wache, dass der RB21 bereits drei bis vier Zehntel pro Runde schneller ist als der RB20. Während sich die Teams darauf vorbereiten, auf der Strecke gegeneinander anzutreten, verspricht die bevorstehende Saison spannend zu werden. Trotz der widrigen Umstände ist Red Bull weit davon entfernt, die weiße Fahne zu schwenken, und die Jagd nach dem Titel ist in vollem Gange.