Mohammed Ben Sulayem, der Präsident der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA), hat den Missbrauch, den der Teamchef von Red Bull, Christian Horner, und der dreifache Formel-1-Weltmeister, Max Verstappen, erlitten haben, scharf verurteilt. Diese bedauerlichen Vorfälle fanden während der F1 75 LIVE-Veranstaltung in London in der vergangenen Woche statt.
Sulayem äußerte seine Besorgnis über diesen Vorfall während eines Gesprächs mit den Medien im World Motor Sport Council (WMSC), das in Bahrain stattfand. Er beschränkte seine Verurteilung nicht nur auf diesen speziellen Vorfall, sondern warf auch ein Licht auf ein umfassenderes Problem – die zunehmende Belästigung im Motorsport.
Sulayem enthüllte eine erschreckende Statistik und erklärte, dass „die Hälfte der [FIA]-Beamten online missbraucht wird, wobei über 50 % der Konkurrenten…“ Diese alarmierende Zahl unterstreicht die Schwere des Belästigungsproblems im Motorsport, ein Problem, das anscheinend auch den Online-Bereich infiltriert hat.
Die Erfahrungen von Verstappen und Horner bei F1 75 Live sind bedauerliche Beispiele für die umfassenderen Anliegen rund um das Thema Belästigung im Motorsport. Der Vorfall hat einen Aufruf an alle Beteiligten in der Motorsportwelt ausgelöst, dieses Problem anzugehen und eine sicherere Umgebung für alle Beteiligten zu schaffen.
Die klare Haltung des FIA-Präsidenten gegen solches missbräuchliches Verhalten ist ein bedeutender Schritt zur Bekämpfung dieses Problems. Indem er auf das Problem aufmerksam macht und seine Ablehnung öffentlich äußert, hat Sulayem einen mutigen Schritt unternommen, um Veränderungen innerhalb der Motorsportgemeinschaft anzustoßen.
Als die zuständige Behörde für den Motorsport weltweit hat die FIA die Aufgabe, nicht nur den Sport zu regulieren, sondern auch die Sicherheit und das Wohlbefinden ihrer Teilnehmer zu gewährleisten. Sulayems Bemerkungen heben die Bedeutung dieser Pflicht hervor und zeigen die Notwendigkeit eines umfassenden Ansatzes zur Bekämpfung von Online-Missbrauch und Belästigung im Motorsport.
Während der Vorfall mit Verstappen und Horner bedauerlich ist, dient er als Weckruf für die Motorsportwelt. Er bringt die dringende Notwendigkeit konkreter Maßnahmen zur Bekämpfung von Online-Missbrauch und Belästigung ans Licht, um sicherzustellen, dass jeder, der am Sport beteiligt ist, ohne Angst vor Misshandlung teilnehmen kann. Es ist an der Zeit, dass die Motorsportgemeinschaft ihre Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenkt und auf eine Lösung zusteuert.