Seit Jahren befinden sich Mercedes und Red Bull im Krieg, eine Rivalität, angeheizt durch den berüchtigten Großen Preis von Abu Dhabi 2021, unermüdliche Duelle auf der Strecke und bittere Streitigkeiten abseits der Strecke. Doch in einer erstaunlichen Wendung haben Toto Wolff und Helmut Marko—einst geschworene Feinde—gemeinsame Grundlagen gefunden.
Und im Zentrum ihrer neuen Entspannung? Max Verstappen.
Mercedes wollte Verstappen—aber er blieb Red Bull treu
Als Lewis Hamiltons schockierender Wechsel zu Ferrari den Fahrermarkt der Formel 1 erschütterte, ging Toto Wolff auf die Jagd nach dem größten Preis von allen—dreifacher Weltmeister Max Verstappen.
Mit Red Bull, das in interne Dramen verwickelt war, schien Verstappens Zukunft plötzlich ungewiss. Christian Horner war nervös, und das zu Recht—Mercedes umkreiste.
Doch trotz Gerüchte, Flirts und Hinterzimmergespräche bekräftigte Verstappen letztendlich seine Treue zu Red Bull und blieb vorerst in Milton Keynes für jetzt.
Was ist also passiert?
Wolff war interessiert, Verstappen war fasziniert—aber der Zeitpunkt war nicht richtig.
„In Bezug auf Sport, Psychologie und all die Randbereiche war 2021 die härteste Saison, die wir je erlebt haben“, sagte Marko. „Aber wir haben weitergemacht. Die Rivalität ist immer noch da, aber wir haben gelernt, mit Niederlagen zu leben und damit umzugehen.“
Und so wendete Mercedes sich. Statt Verstappen setzt Wolff auf ein 18-jähriges Talent—Kimi Antonelli—der nun 2025 an der Seite von George Russell fahren wird.
Österreichische Verbündete: Wolffs und Markos überraschende Freundschaft
Seit Jahren lieferten sich Wolff und Marko Wortgefechte in den Medien, wobei Red Bull und Mercedes ständig über Vorschriften, Fahrzeugdesigns und diesen berüchtigten Titelentscheid stritten.
Doch in einer überraschenden Wendung sind die beiden Österreicher jetzt auf viel besserem Fuß.
Was hat sich geändert?
Der Tod des Red Bull-Gründers Dietrich Mateschitz.
„Sein Tod hat uns sicherlich näher zusammengebracht“, gab Wolff zu. „Obwohl es Rivalität gab, war er ein unglaublicher Unternehmer. Österreicher halten zusammen, und jetzt haben wir erkannt, dass wir ähnlich über das Verhalten einiger Menschen denken.“
Übersetzung? Wolff und Marko sind sich jetzt einig, wer die echten „Problemfiguren“ in der F1 sind.
Und dieser neu gefundene diplomatische Kanal könnte entscheidend sein, um Mercedes im Verstappen-Gespräch zu halten, falls Red Bulls Dominanz nachlässt.
Aston Martins Milliarden-Bombe: Verstappens Zukunft noch in der Schwebe?
Während Verstappen letztendlich Mercedes für 2025 abgelehnt hat, ist seine langfristige Zukunft nach wie vor ein heißes Thema—besonders nachdem Berichte aufgetaucht sind, dass Aston Martin ein atemberaubendes Angebot von 1 Milliarde £ vorbereitet, um ihn von Red Bull wegzulocken.
Wenn das wahr ist, signalisiert es eines:
Trotz öffentlicher Dementis ist Verstappen immer noch offen dafür, Red Bull zu verlassen, wenn ihre Leistung nachlässt.
Und wenn Mercedes‘ Wiederaufbauphase funktioniert, könnte Wolff 2026 oder später wieder am Verhandlungstisch sitzen.
Immerhin sind Wolff und Marko keine Rivalen mehr—sie sind Verbündete. Und in der Formel 1 formen Beziehungen die Zukunft.
Endgültiges Urteil: Mercedes verliert den Verstappen-Kampf, aber der Krieg ist noch nicht vorbei
Für jetzt bleibt Max Verstappen ein Red Bull-Fahrer.
Mercedes hat alles auf das Teenager-Talent Kimi Antonelli gesetzt und legt ihre Zukunft in die Hände der Jugend, anstatt einen etablierten Superstar abzuwerben.
Aber machen Sie keinen Fehler—dieses Drama ist noch nicht vorbei.
Mit Helmut Marko und Toto Wolff, die jetzt miteinander sprechen, und dem bevorstehenden milliardenschweren Risiko von Aston Martin ist Verstappens langfristiges Engagement bei Red Bull nicht wasserdicht.
Wenn Risse auftreten, wird Mercedes bereit sein.
Und beim nächsten Mal könnten sie einfach den Deal besiegeln.