DS Penske’s Maximilian Guenther lieferte eine beeindruckende Qualifikationsleistung beim Jeddah E-Prix ab und sicherte sich seine erste Formel E Pole-Position seit zwei Saisons. Der deutsche Ass übertraf Tag Heuer Porsches Pascal Wehrlein in einem rein deutschen Finale und stellte mit einer blitzschnellen Rundenzeit von 1:14.911 den ersten Platz sicher, zum ersten Mal seit Jakarta in Saison 9.
Guenthers Qualifikationsgenialität
Guenthers DS Penske-Maschine zeigte eine herausragende Ein-Runden-Performance, die an die starke Qualifikationsform des Teams in der letzten Saison erinnerte. Trotz der frühen Dominanz von Porsche in Saison 11 musste sich Wehrlein mit dem zweiten Platz zufrieden geben, behielt jedoch seine 100% Front-Row-Quote in der Meisterschaft bisher bei.
Hinter ihnen lieferte Oliver Rowland eine beeindruckende Fahrt ab und sicherte sich den dritten Platz, während Rookie-Sensation Taylor Barnard für Aufsehen sorgte, indem er bis zu den Halbfinals vorrückte und schließlich vierte auf der Startaufstellung stand.
Top 10 Startpositionen
Position | Fahrer | Team |
---|---|---|
1. | Maximilian Guenther | DS Penske |
2. | Pascal Wehrlein | Tag Heuer Porsche |
3. | Oliver Rowland | Nissan |
4. | Taylor Barnard | NEOM McLaren |
5. | Mitch Evans | Jaguar TCS Racing |
6. | Nyck de Vries | Mahindra |
7. | Jake Hughes | NEOM McLaren |
8. | Dan Ticktum | ERT Formula E Team |
9. | Nick Cassidy | Jaguar TCS Racing |
10. | Jean-Eric Vergne | DS Penske |
Wie sich die Qualifikation entwickelte
Gruppe A: Barnard glänzt, während Cassidy kämpft
In Gruppe A überraschte Taylor Barnard das Fahrerlager, indem er mit einer 1:18.200 die frühe Bestzeit setzte, vier Zehntel vor Teamkollege Sam Bird.
- Nick Cassidy und Antonio Felix da Costa gerieten früh in Schwierigkeiten, versuchten jedoch spät noch, sich zu erholen.
- Nyck de Vries wurde der erste Fahrer, der in die 1:17er Zeiten einbrach, nur damit Barnard die Spitzenposition zurückeroberte.
- Mitch Evans sicherte sich seinen Platz in den Duellen, während Cassidy scheiterte und am Ende auf dem achten Platz landete.
Gruppe B: Rowland bringt Nissan an die Spitze
- Stoffel Vandoorne führte zunächst, wurde jedoch von Dan Ticktum und Wehrlein überholt.
- Oliver Rowland lieferte nach einem langsamen Start eine 1:17.182 Rundenzeit ab und wurde der Schnellste.
- Jake Hughes schlich sich in letzter Sekunde in die Top Vier, während Jake Dennis nicht weiterkam nach einem kostspieligen Fehler.
Duel-Phasen: Guenthers Weg zur Pole-Position
Viertelfinale:
1️⃣ Guenther setzte sich mit sieben Zehnteln gegen de Vries durch.
2️⃣ Barnard gewann knapp gegen Evans mit nur 0,014 Sekunden.
3️⃣ Wehrlein dominierte Hughes und zog mit fast einer vollen Sekunde Vorsprung weiter.
4️⃣ Rowland besiegte Ticktum um vier Zehntel.
Halbfinale:
🏁 Guenther vs. Barnard – Ein spannender Kampf, bei dem Guenther mit knapp unter einem Zehntel gewann.
🏁 Wehrlein vs. Rowland – Wehrlein lieferte einen sensationellen letzten Sektor, der Rowland ausschloss.
Final-Duell: Guenther vs. Wehrlein
In einem engen Finale zahlte sich Guenthers Konstanz im letzten Sektor aus, während Wehrlein spät nachließ, was DS Penske die erste Pole der Saison sicherte.
Was kommt als Nächstes?
Guenther’s Pole-Position versetzt ihn in eine starke Ausgangsposition für den Sieg, aber Wehrlein und Rowland werden ernsthafte Herausforderer sein. Mit Jeddahs schneller und enger Strecke werden Rennstrategie und Energiemanagement entscheidend sein im ersten von zwei E-Prix-Rennen in Saudi-Arabien heute Abend.
Kann Guenther die Pole in einen Sieg umwandeln, oder werden Porsche und Nissan zurückschlagen unter den Lichtern in Jeddah? Das werden wir bald herausfinden! 🔥