Eine umfassende Finanzanalyse hat die kosteneffektivsten Fahrer der Formel 1 ins Rampenlicht gerückt, und die Ergebnisse könnten Sie überraschen. Laut der Studie von OLBG hat McLarens Oscar Piastri sich als der beste Fahrer mit dem besten Return on Investment (ROI) im Jahr 2024 hervorgetan, der Spitzenleistungen zu einem Bruchteil des Budgets der bestbezahlten F1-Fahrer erbrachte.
Mit einem Gehalt von 6 Millionen Dollar übertraf Piastri viele seiner teureren Rivalen und bewies, dass reines Talent nicht immer mit dem höchsten Gehalt gleichzusetzen ist.
McLarens budgetfreundliches Kraftpaket
Sowohl Piastri als auch Teamkollege Lando Norris wurden für ihre Kosteneffizienz anerkannt, wobei McLaren als das finanziell effizienteste Team im Grid hervorging. Trotz eines deutlich kleineren Budgets als Mercedes, Ferrari und Red Bull lieferte McLarens Fahrerkader mehrere Podestplätze und hielt die kostenbedingten Schäden niedrig.
Wichtige Ergebnisse:
✅ Oscar Piastri führte die Kosteneffizienz-Rankings an und erwies sich als der beste ROI-Fahrer von 2024.
✅ Lando Norris belegte ebenfalls einen hohen Rang, wodurch McLaren das budgeteffizienteste Team wurde.
✅ Carlos Sainz übertraf Charles Leclerc in finanzieller Effizienz und erzielte bessere Ergebnisse bei einem niedrigeren Gehalt.
Carlos Sainz: Ferraris bester Wertfahrer im Jahr 2024
Während Charles Leclerc Ferraris bestbezahlter Fahrer bleibt, ergab die Analyse, dass Carlos Sainz eine bessere Rendite auf das Investment bot. Mit einem niedrigeren Gehalt, aber einer starken Punkteausbeute erwies sich Sainz als eine kosteneffizientere Anlage für Ferrari—gerade als er sich darauf vorbereitet, das Team 2025 für Williams zu verlassen.
Seine Fähigkeit, seine Gehaltsstufe zu übertreffen könnte seinen Wert steigern, während er zu seinem neuen Team wechselt, wo Williams nach maximaler Effizienz in seiner Fahrermannschaft suchen wird.
Hohe Gehälter beeinträchtigen die Kosteneffektivität von Verstappen und Hamilton
Während Max Verstappen und Lewis Hamilton weiterhin auf der Strecke dominieren, haben ihre astronomischen Gehälter sie aus den Top fünf der Kosteneffektivität-Rankings gedrängt.
📉 Hamiltons Kosten pro Punkt überstiegen 200.000 $, was ihn zu einem der teuersten Fahrer in Bezug auf finanzielle Effizienz macht.
📉 Verstappens Red Bull-Vertrag beeinträchtigte ebenfalls sein Ranking, obwohl sein Erfolg bei der Sicherung von Siegen half, das Ungleichgewicht auszugleichen.
Sergio Perez: Der teuerste Fahrer… in Reparaturkosten
Am anderen Ende des Spektrums hat Sergio Perez sich als der finanziell schädlichste Fahrer erwiesen. Seine fünf Ausfälle (DNFs) im Jahr 2024 kosteten Red Bull schätzungsweise 70 Millionen Dollar—eine Summe groß genug, um den Kampf um die Konstrukteursmeisterschaft zu beeinflussen.
Andere Teams, die stark von crashbedingten Kosten betroffen waren, waren Alpine und Williams, deren Reparaturkosten einen erheblichen Einfluss auf ihre Budgets hatten.
Wie die Studie die Kosteneffizienz gemessen hat
Die Methodik von OLBG verwendete ein gewichtetetes Bewertungssystem, das auf folgenden Punkten basierte:
- Grundgehalt pro Punkt (30% Gewichtung)
- Grundgehalt pro Sieg (10%)
- Finanzielle Belastung durch DNFs (15%)
- Crash-bedingte Kosten
Die Studie zeigte, dass hohe Gehälter nicht immer mit starker finanzieller Effizienz gleichzusetzen sind und verdeutlichte, dass Teams Leistung mit Kosten in Einklang bringen müssen, während sie die Budgets und Fahrerverträge für 2025 finalisieren.
Wichtigste Erkenntnis: Talent vs. Wert im wirtschaftlichen Umfeld der F1
Mit der 2025 Saison am Horizont werden die Teams weiterhin Leistung gegen Kosten abwägen, um sicherzustellen, dass sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten. Wie diese Studie zeigt, ist manchmal der beste Fahrer nicht der am höchsten Bezahlte – es ist derjenige, der Ergebnisse liefert, ohne das Budget zu sprengen.