Als Ty Majeski die Ziellinie am Phoenix Raceway mit einem Vorsprung von 3,9 Sekunden vor Corey Heim überquerte, war das nicht nur ein Sieg—es war eine Botschaft. Die Fans brachen in Jubel aus, als ein neues Gesicht die Kontrolle über die NASCAR Truck Series übernahm und Veteranen und Champions gleichermaßen zu Fall brachte.
Aber wie gelang es Majeski, diesen beeindruckenden Aufstieg zur Dominanz zu vollziehen? Und, wichtiger noch, was ging so schief für seinen legendären Teamkollegen Matt Crafton, der seine schlechteste Saison seit Jahren erlebte?
Die Geschichte zweier Teamkollegen: Majeskis Aufstieg vs. Craftons Kämpfe
Für den dreimaligen Truck Series Champion Matt Crafton war die Saison 2024 nichts weniger als katastrophal. Der Veteran, bekannt für seine unübertroffene 25-jährige Konstanz, konnte nicht einen einzigen Sieg erringen und verpasste zum ersten Mal überhaupt die NASCAR Truck Series Playoffs—eine schockierende Realität für einen Fahrer seiner Klasse.
In der Zwischenzeit blühte Majeski auf, sammelte drei große Siege in Richmond, Indianapolis und Phoenix und bewies, dass er das Zeug dazu hatte, in einem Feld erfahrener Fahrer zu dominieren.
Crafton äußert sich: Was ging schief?
Was ist passiert? Crafton selbst gab zu, dass etwas fehlte.
🗣️ „Jeder Crew Chief hat seine eigene Philosophie und eigene Ideen… wenn wir das vollständige Rezept von oben bis unten nicht befolgen, wirst du nicht die gleichen Ergebnisse erzielen.“
Übersetzung? Führungswechsel in seinem Team könnten ihm seinen Vorteil gekostet haben.
Ein Crew Chief Wechsel, der nach hinten losging?
🔹 Im Jahr 2023 trat Craftons langjähriger Crew Chief, Shane Wilson, in den Ruhestand, was eine Lücke in der Chemie seines Teams hinterließ.
🔹 Jeriod Prince übernahm, aber der Übergang verlief nicht reibungslos.
🔹 In der Zwischenzeit blühte Majeski mit seinem Crew Chief, Joe Shear Jr., auf und bildete ein dominantes Fahrer-Crew Chief-Duo.
Für Crafton erwies sich die Anpassung an einen neuen Führungsstil als steiniger Weg. Für Majeski gab die tiefe Bindung zu seinem Crew Chief ihm einen Vorteil.
Majeski: Der neue König der Truck-Serie?
Während Crafton kämpfte, war Majeski in Topform, und sogar der Veteranen-Champion bemerkte es.
🗣️ „Ty ist in einer eigenen Liga… Er war unglaublich. Sie hatten das ganze Jahr über Geschwindigkeit, und am Ende des Jahres haben sie wirklich die Konstanz gezeigt.“
Aber der Erfolg von Majeski beruhte nicht nur auf roher Geschwindigkeit—seine Fähigkeit, unter Druck zu agieren und sich an verschiedene Strecken anzupassen, machte ihn zu einer Kraft, mit der man rechnen muss.
Kann Crafton seinen Thron zurückerobern? Oder wurde die Fackel weitergegeben?
🚨 Die Debatte beginnt: 🚨
✅ Craftons Vermächtnis steht weiterhin—Mit 561 Rennen, 15 Siegen und 2.715 geführten Runden ist er immer noch einer der größten Fahrer der Truck Series.
✅ Majeski’s meteoritischer Aufstieg—Seine Fähigkeit, die Besten im Feld zu dominieren, deutet darauf hin, dass er hier bleibt.
Die Frage ist jetzt: Kann Matt Crafton zurückkommen, oder hat Ty Majeski seinen Platz als Topfahrer von ThorSport Racing dauerhaft eingenommen?
Eines ist sicher—dieser Wettstreit hat gerade erst begonnen.