Während sich Lewis Hamilton auf sein Ferrari-Debüt im Jahr 2025 vorbereitet, sind die Erwartungen riesig. Doch der ehemalige F1-Star Juan Pablo Montoya hat eine deutliche Warnung ausgesprochen—Hamilton wird anfangs Schwierigkeiten haben, und Charles Leclerc wird in den ersten Runden die Oberhand haben.
Montoya glaubt jedoch, dass dieses Machtverhältnis nicht für immer bestehen bleibt. Wenn Ferrari ein konkurrenzfähiges Auto liefert, sagt er voraus, dass Hamilton innerhalb von sechs oder sieben Rennen anfangen wird, alles zu gewinnen—während Leclerc versuchen wird, Schritt zu halten.
Montoya: „Hamilton wird anfangs kämpfen—aber dann wird er übernehmen“
Hamiltons Eintritt bei Ferrari hat Schockwellen über das gesamte Feld gesendet, da er Mercedes nach 12 Saisons verlässt, um einen achten Weltmeistertitel zu suchen. Doch Montoya glaubt, dass der Übergang des Briten nicht reibungslos verlaufen wird, insbesondere angesichts von Leclercs Dominanz in der Qualifikation.
„Lewis ist reif genug, um zu erkennen, dass er kurzfristig ein wenig kämpfen wird, um die Ferrari-Dinge zu lernen,“ erklärte Montoya.
Leclerc, der seine gesamte F1-Karriere bei Ferrari verbracht hat, kennt die Finessen des Autos, des Teams und die Arbeitsweise von Maranello. Das verschafft ihm einen frühen Vorteil.
„Charles wird das Gefühl haben, dass er die Oberhand hat,“ sagte Montoya.
Aber die Wende wird schnell kommen.
„Gib ihm etwa sechs oder sieben Rennen, und wenn das Auto wettbewerbsfähig ist, wird Lewis alles gewinnen.“
Leclerc vs. Hamilton: Ferraris Bürgerkrieg?
Ferrari-Fans haben von einer Rückkehr zur Dominanz geträumt, und es wird erwartet, dass Hamilton der Mann ist, der sie dorthin führt. Aber um die Scuderia wirklich zu Ruhm zu verhelfen, muss er zuerst seinen eigenen Teamkollegen besiegen—und Leclerc wird sich nicht kampflos geschlagen geben.
Leclerc hat bereits klar gemacht, dass er nicht die zweite Geige spielen wird.
Der monegassische Star ist ein bewährter Spezialist für die Pole-Position—wenn er Hamilton konstant überqualifizieren kann, könnte er den siebenmaligen Champion dazu zwingen, ihm an den Sonntagen nachzujagen, was nicht die Position ist, an die Hamilton gewöhnt ist.
Ex-Haas-Chef: „Hamilton hat sechs Monate, bevor der Druck kommt“
Eine weitere Stimme, die sich zur Hamilton-Ferrari-Gleichung äußert, ist ein ehemaliger Teamchef von Haas F1, der glaubt, dass Hamilton eine „Honeymoon-Phase“ genießen wird—aber nur für sechs Monate.
„Er wird eine Zeitspanne haben, in der ihn niemand angreifen wird. Es werden keine zwei Jahre sein, es werden sechs Monate sein. Dann wird der Druck beginnen und die Kritik wird einsetzen.“
Sobald die Schonfrist endet, wird jeder einzelne Schritt, den Hamilton macht, genau unter die Lupe genommen.
„Alles, was er tut, wird hinterfragt und in Zweifel gezogen. Aber du hast eine Zeitspanne, in der du es schaffen kannst, und du musst dich einfach darauf konzentrieren.“
Das bedeutet, dass Hamilton sofort durchstarten muss—wenn er zu lange kämpft, könnte die Geduld der Tifosi erschöpft sein.
Kann Hamilton den Druck von Ferrari bewältigen?
Ferrari hat seit 2007 keinen Fahrertitel gewonnen, und Hamilton wurde geholt, um das zu ändern. Mit der jüngsten Wiederbelebung des Teams wirkt er bereits im Testen entspannt—aber kann er Leclerc wirklich in seinem eigenen Revier besiegen?
Eine Sache ist sicher—2025 wird eine Saison voller Feuerwerke bei Ferrari sein.