Die Formel-1-Saison 2025 wird die Ankunft eines neuen französischen Talents erleben. Ismael Hadjar, der 20-jährige aufstrebende Star, hat endlich seinen Traumplatz in der F1 gesichert und tritt dem Racing Bulls-Team neben Yuki Tsunoda bei.
Doch für Hadjar beginnt die Realität, die Spitze des Motorsports zu erreichen, erst richtig zu sinken.
„Ich stelle mir diese Frage immer noch jeden Tag! Ich bin mir nicht wirklich sicher, denn ich habe noch nicht einmal angefangen zu arbeiten. Ich freue mich darauf.“
Hadjars rascher Aufstieg durch das Red Bull-Juniorenprogramm war nichts weniger als bemerkenswert, aber seine größte Herausforderung steht ihm noch bevor. Kann er beweisen, dass er einen zukünftigen Platz bei Red Bull Racing verdient—oder wird er ein weiterer Juniorfahrer sein, der im System verloren geht?
Hadjars Denkweise: „Wenn du nicht glaubst, dass du der Beste bist, musst du aufhören“
Hadjars Selbstvertrauen war nie in Frage gestellt. Der junge Franzose glaubt, dass er in der F1 gehört—und er scheut sich nicht, das zu sagen.
„Auf diesem Niveau, wenn du nicht glaubst, dass du der Beste bist, musst du aufhören.“
„Ich war mir immer sicher, dass ich die Fähigkeit habe, dies zu erreichen. Seit ich ein Kind war, wusste ich, dass ich denken konnte, wenn ich ein Lenkrad und zwei Pedale bekam.“
Diese furchtlose Mentalität ist genau das, was Christian Horner und Red Bull von ihren Fahrern erwarten. Während Horner zugibt, dass Hadjar noch ein „rohes Talent“ ist, sieht er die rohe Geschwindigkeit und Aggressivität, die ihn zu einem zukünftigen Anwärter machen könnte.
Vom Kartfahren zur F1: Der lange Weg zu den großen Ligen
Geboren in Paris, folgte Hadjars Weg zur F1 dem traditionellen Pfad des Kartfahrens, der Formel 4 und der Junioren-Einzelsitzer.
- Französischer F4-Herausforderer, bevor er in die Formel Regional wechselte
- Wurde 2022 ein Red Bull Junior Driver
- FIA Formel 3-Podiumsplatzierter vor einer herausfordernden F2-Rookie-Saison 2023
- 2024 F2 Titelanwärter, der vier Rennen gewinnt, aber im Abu Dhabi-Finale scheitert
Trotz F2 Herzschmerz blieb Red Bull von seinem Potenzial überzeugt und belohnte ihn mit Formel 1 Testfahrten sowohl bei AlphaTauri als auch Red Bull Racing.
Jetzt ist sein großer Moment gekommen—aber mit Red Bulls brutaler Fahrerpolitik weiß Hadjar, dass sein Platz nie sicher ist.
Kann Hadjar Red Bulls nächstes großes Ding sein?
Mit Sergio Perez weg, Liam Lawson befördert und Hadjar jetzt in der F1, ist die Red Bull Junior-Pipeline so wettbewerbsfähig wie nie zuvor.
Hadjars erste Herausforderung? Yuki Tsunoda zu schlagen.
- Wenn Hadjar Tsunoda überstrahlt, festigt er sich als Red Bulls Nächster in der Reihe
- Wenn er Schwierigkeiten hat, riskiert er zurückgelassen zu werden, wie viele vor ihm
Sein nächster großer Durchbruch wird davon abhängen, wie Liam Lawson gegen Max Verstappen abschneidet. Wenn Lawson schwächelt, könnte sich die Tür für Hadjar öffnen, um zu Red Bull Racing zu wechseln in 2026 oder später.
Fürs Erste beginnt die erste Schlacht des Rookies in Melbourne—wo er beweisen muss, dass er in der F1 dazugehört.
Fazit: Ein Star in der Entstehung oder ein weiteres Red Bull Opfer?
Hadjars Weg zur F1 ist ein Beweis für seinen Selbstglauben und seine Resilienz. Aber jetzt muss er es auf der Strecke beweisen. Mit Red Bull, das genau hinschaut, ist der Druck immens—und in der F1 zählen nur die Ergebnisse.
Wenn Hadjar gedeiht, könnte er der nächste große französische F1-Fahrer sein.
Wenn er stolpert, läuft er Gefahr, ein weiterer Name zu werden, der im brutalen System von Red Bull verloren geht.
Eines ist sicher—er wird nicht ohne Kampf untergehen.