Der Lexus LFA V-10 von Toyota gilt als einer der besten klingenden Motoren in der Automobilgeschichte – ein hochdrehender, natürlich angesaugter Meisterwerk, das gemeinsam mit Yamaha entwickelt wurde. Aber wussten Sie, dass Toyota einmal versucht hat, diesen herrlichen Schrei in ein Alltagsauto zu transplantieren?
Es stellte sich heraus, dass das Experiment ein völliger Misserfolg war – und laut den Ingenieuren von Toyota war es geradezu komisch.
Toyotas komische Versuch, ein normales Auto wie ein LFA klingen zu lassen
Assistent Manager Shinichi Sano vom Fahrzeugleistungsentwicklungsabteilung Nr. 1 von Lexus hat kürzlich enthüllt, dass die Ingenieure von Toyota einmal versucht haben, den Klang des LFA in einem normalen Straßenauto nachzubilden.
Das Ergebnis?
„Ein schneller Klang, mit zu viel akustischem Druck, lässt ein langsames Auto nur noch langsamer erscheinen.“
Mit anderen Worten, der Versuch, ein 9.000 U/min V-10-Heulen in einem Auto nachzubilden, das nicht mit der atemberaubenden Leistung des LFA mithalten konnte, ließ es einfach komisch deplatziert klingen.
„Wir haben erkannt, dass der Klang und der akustische Druck des LFA nur passen, weil sie durch seine Beschleunigung unterstützt werden.“
Es ist eine wichtige Lektion im Sounddesign—der Geräusch eines Motors hängt nicht nur von Lautstärke und Ton ab, sondern auch davon, wie er zur tatsächlichen Leistung des Fahrzeugs passt. Stellen Sie sich vor, Sie hören ein Formel-1-ähnliches Geschrei von einem Toyota Camry an einer roten Ampel—es würde völlig lächerlich klingen.
Während die Ingenieure von Toyota niemals eine Aufnahme ihres gescheiterten Experiments veröffentlicht haben, können wir uns nur vorstellen, wie bizarr es gewesen sein muss, ein LFA aus etwas wie einem Corolla oder RAV4 röhren zu hören.
Andere Klangexperimente, die nicht wie geplant verliefen
Der LFA war nicht das einzige schiefgegangene Sound-Engineering-Experiment bei Toyota.
Zu einem bestimmten Zeitpunkt versuchten die Ingenieure, einen Dreizylinder-Motor wie einen Vierzylinder klingen zu lassen—ein Schritt, der wahrscheinlich darauf abzielte, kleineren Sportwagen ein muskulöseres Gefühl zu verleihen.
Das Problem?
„Die Geräusche des Dreizylinders und Vierzylinders interferierten miteinander und erzeugten etwas, das man nicht einmal als Klang bezeichnen konnte.“
Anstatt kraftvoller zu klingen, endete der Mix als ein chaotisches Durcheinander, was beweist, dass Motorakustik nicht so einfach ist, wie einen Schalter umzulegen.
Toyotas nächste Generation von Performance-Motoren – Kein Fälschen mehr
Toyotas nächste Welle von Performance-Fahrzeugen wird sich mehr um authentischen Klang als um künstliche Verbesserungen drehen.
🔥 Ein neuer 2,0-Liter Turbo-Monster
- Toyota entwickelt derzeit einen G20E 2,0-Liter Vierzylinder-Motor, der angeblich den 1,5-Liter G16E ersetzen wird, der im GR Yaris und GR Corolla verwendet wird.
- Dieser neue Motor wird über 400 PS produzieren und ist damit 100 PS stärker als sein dreizylindriger Vorgänger.
- Er wurde im mittelmotorigen GR Yaris Concept M beim Tokyo Auto Salon gesichtet, was Spekulationen nährt, dass er den wiederbelebten Celica oder MR2 antreiben könnte.
🔊 Lexus’ V-8 Biest kommt
- Der angebliche Lexus LFR (kürzlich beim Testen gesichtet) wird Berichten zufolge einen kräftigen, natürlich angesaugten V-8 verwenden.
- Toyota-Insider schlagen vor, dass es das straßenzugelassene Pendant zu Toyotas GT3-Rennwagen sein wird.
- Im Gegensatz zu früheren Versuchen, Motorengeräusche zu „fälschen“, besteht Toyota jetzt darauf, dass ein Auto so klingen sollte, wie es ist—nicht wie etwas anderes.
„Es wäre seltsam, ein Auto mit einem Achtzylinder-Motor wie eine Dreizylinder-Maschine klingen zu hören, und umgekehrt,“ sagte Yusuke Nakayama, ein weiterer Lexus-Ingenieur.
Toyota hat seine Lektion gelernt—Authentizität zählt.
Fazit: Eine Lektion in Automobilakustik
Toyotas gescheiterte Versuche, unnatürliche Motorengeräusche in Fahrzeuge zu erzwingen, dienen als Erinnerung, dass Klang ebenso viel mit Leistung zu tun hat wie mit Akustik.
Der LFA’s V-10-Schrei war legendär—aber nur, weil die Beschleunigung, Leistung und hochdrehende Natur des Autos das untermauerten. Zu versuchen, denselben Klang in eine Familienlimousine oder ein SUV zu zwängen, konnte nie funktionieren.
Zum Glück scheint Toyotas nächste Generation von Sportwagen Echtheit zu umarmen, was sicherstellt, dass jedes Fahrzeug genau so klingt, wie es ist—nichts mehr, nichts weniger.
Eines ist sicher: Toyotas zukünftige Modellpalette wird in naher Zukunft keine „komisch schnellen“ Geräusche in langsamen Autos machen.