Denny Hamlin tritt in eine der ungewissesten Saisons seiner NASCAR-Karriere ein. Trotz nahezu zwei Jahrzehnten bei Joe Gibbs Racing, einer beeindruckenden Anzahl an Siegen und einem unbestreitbaren Einfluss auf den Sport, bleibt Hamlin der größte Fahrer, der nie einen Cup Series Titel gewonnen hat.
Jetzt, da die 2025 NASCAR-Saison bevorsteht, steht Hamlin vor einem weiteren steilen Kampf – nicht nur auf der Strecke, sondern auch neben der Strecke, wo Sponsorenprobleme, ein neuer Crew Chief und unerbittliche Fan-Kritik Zweifel an seiner Zukunft aufwerfen.
Sponsorenschwierigkeiten: Die Ungewissheit über Hamlin
Während Joe Gibbs Racing National Debt Relief für vier Rennen gesichert hat, ist das nur eine vorübergehende Lösung. Im Gegensatz zu seinen Teamkollegen fehlt Hamlin ein Hauptsponsor für die gesamte Saison, eine ungewöhnliche und besorgniserregende Situation für einen Fahrer seiner Klasse.
Kämpft Hamlins Marke darum, die Unterstützung zu gewinnen, die er benötigt? Oder ist dies nur eine Übergangsphase, bevor ein großer Deal angekündigt wird? Wie auch immer, die Ungewissheit über seine Sponsorenlage trägt nur zur wachsenden Spekulation über seine langfristige Zukunft in der NASCAR bei.
Neuer Crew Chief, neues Risiko: Kann Hamlin sich anpassen?
Wenn das Sponsoring-Drama nicht schon genug wäre, geht Hamlin auch ins Jahr 2025 mit einem neuen Crew Chief an der Spitze der No. 11 Box—Chris Gayle, der den langjährigen Strategen Chris Gabehart ersetzt.
Diese Veränderung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt in Hamlins Karriere. Nachdem er in der Saison 2024 trotz eines vielversprechenden Starts gescheitert ist, muss er sich nun schnell an eine neue Führungsdynamik anpassen, während er dem einen Ziel nachjagt, das ihm immer entgangen ist: einer NASCAR Cup Series Meisterschaft.
Kann Gayle das fehlende Puzzlestück sein, um Hamlin endlich über die Kante zu bringen? Oder wird der Übergang ein weiteres Hindernis in seiner scheinbar verfluchten Titeljagd schaffen?
Hamlins NBA-Nacht wird zu einer Fan-Roast-Session
Während er versuchte, einen Platz am Spielfeldrand bei einem Spiel der Charlotte Hornets zu genießen, geriet Hamlin unbeabsichtigt in eine weitere Kontroverse—diesmal dank der sozialen Medien.
Die Fans ließen keine Zeit verstreichen, um ihn zu verspotten und zogen Vergleiche zwischen seiner NASCAR-Karriere und den Schwierigkeiten der Hornets.
- „Und die Hornets sind aus dem Meisterschaftsrennen ausgeschieden!“ scherzte ein Fan.
- „Natürlich mag er ein Team, das keine Meisterschaft gewinnen kann,“ witzelte ein anderer.
- „Es sieht nach einem gemeinsamen Konsens aus, dass Hamlin und die Hornets bald keinen Meistertitel gewinnen werden.“
Die Ironie blieb niemandem verborgen—die Hornets sind seit über einem Jahrzehnt nachgedachte Playoff-Teilnehmer, und Hamlin hat trotz seiner herausragenden Karriere nie die NASCAR-Cup-Trophäe in die Höhe gehoben.
Die Hamlin-Jordan-Verbindung: Eine Freundschaft, die NASCAR veränderte
Für Hamlin sind die Hornets jedoch mehr als nur ein kämpfendes NBA-Team. Sie sind der unwahrscheinliche Hintergrund für einen der größten Wendepunkte in seinem Leben.
2010, während er als Saisonkarteninhaber ein Hornets-Spiel besuchte, wurde Hamlin unerwartet von Sicherheitskräften beiseite gezogen. Der Grund? Michael Jordan wollte ihn treffen.
„Ich war völlig überwältigt,“ erinnerte sich Hamlin. „Dieser Typ schaut NASCAR?! Ich war einfach überwältigt davon.“
Dieses Treffen entfachte eine Freundschaft, die sich zu Geschäftspartnerschaften entwickelte und letztendlich zur Gründung von 23XI Racing im Jahr 2020 führte, dem Team, das Hamlin und Jordan gemeinsam besitzen.
Während die Hornets also für einige ein Witz sind, symbolisieren sie für Hamlin den Moment, der half, sein NASCAR-Erbe neu zu definieren.
2025: Ein entscheidendes Jahr für Hamlin
Hamlin hat in seiner Karriere alles gesehen—Kontroversen, knapp verpasste Chancen, bittere Niederlagen—aber die Meisterschaftstrophäe bleibt unerreichbar.
Mit Unsicherheiten bei Sponsoren, einem neuen Crew Chief und Kritikern in den sozialen Medien im Nacken könnte 2025 das Jahr sein, in dem Hamlin endlich die Zweifler zum Schweigen bringt—oder ihnen mehr Munition für ihre Kritik liefert.
Wird dies die Saison sein, in der er das Etikett „bester Fahrer, der nie einen Titel gewonnen hat“ ablegt? Oder werden ihn die Geister vergangener Misserfolge erneut verfolgen?
Eine Sache ist sicher: dies könnte das entscheidendste Jahr seiner NASCAR-Karriere sein.