Während die 2025 NASCAR Cup Series Saison beginnt, ist eines der drängendsten Probleme des Sports nicht auf der Strecke – es entfaltet sich im Gerichtssaal. Die anhaltende Klage zwischen NASCAR, 23XI Racing und Front Row Motorsports hat das Charter-System ins Chaos gestürzt, und Kevin Harvick ist nicht begeistert, darüber zu sprechen.
Der 2014 Cup Series Champion, der zu Medien und Analyse bei Fox Sports gewechselt ist, machte in seinem Happy Hour Podcast deutlich, dass er es hasst, über die Klage zu sprechen, es jedoch unmöglich ist, sie zu ignorieren.
„Ich mag es nicht, dass wir über eine Klage sprechen, aber wir müssen die Nachrichten abdecken, und es ist Teil des Sports.“
Die Kontroversen um das Charter-Abkommen: NASCARs größte Auseinandersetzung außerhalb der Strecke
Die 2024 NASCAR-Saison erlebte massive Dramatik über das neue Charter-Abkommen, da 23XI Racing und Front Row Motorsports sich weigerten, das Abkommen zu unterzeichnen und NASCAR verklagten.
Während NASCAR anfänglich einige rechtliche Schlachten gewann, hat ein neues Urteil eines Richters die Angelegenheit kompliziert, insbesondere in Bezug auf die Eignung der Teams und Charterkäufe.
Harvick ist der Meinung, dass während das schlimmste Szenario vermieden wurde, der Kampf noch lange nicht vorbei ist.
„Es wäre so verwirrend gewesen, die Saison mit diesen Autos ohne Lizenzen zu beginnen, und sie hätten wahrscheinlich ein Auto mit Lizenzen gehabt, wenn sie das SHR-Ding bekommen hätten. Es wäre einfach ein Chaos gewesen.“
Die Klage ist jetzt „einfach Teil des Sports“
Der ehemalige Stewart-Haas Racing-Fahrer erwartet nicht, dass die Kontroversen bald verschwinden, und die Teams werden im Laufe der Saison mit dem rechtlichen Chaos umgehen müssen.
„Ich denke, wenn man es aus der Sicht eines Teams betrachtet, ist es jetzt einfach da, und es ist Teil dessen, was in der Vorsaison und der Saison passiert. Ich glaube nicht, dass es bald vorbei sein wird.“
Harvick über den Verkauf der SHR-Lizenzen: „Zumindest ist dieses Drama vorbei“
Eine der größten Sorgen in der Klage war ob NASCAR den Verkauf der Lizenzen von Stewart-Haas Racing an 23XI Racing und Front Row Motorsports genehmigen würde.
Ursprünglich weigerte sich NASCAR, den Verkauf zu bestätigen, aber ein Gerichtsurteil zwang sie, dies anzuerkennen, was den Weg für SHR ebnete, offiziell aus dem Sport auszutreten.
Harvick, der das letzte Jahrzehnt seiner Karriere bei SHR verbrachte, ist erleichtert, dass sein ehemaliges Team in der Lage war, ihre Lizenzen ohne größere Verluste zu verkaufen.
„Also, ich bin froh, dass die Lizenzen und der Verkauf für SHR durchgegangen sind. Ich bin froh, dass sie es geschafft haben, die Lizenzen theoretisch in die richtigen Teams zu bekommen und sie so zu positionieren, dass sie die Saison starten können.“
Was passiert als Nächstes? Die Berufung im Mai könnte alles verändern
Harvicks größte Sorge—eine Sorge, die viele in der NASCAR-Community teilen—ist, dass die Klage sich unbegrenzt hinziehen könnte.
Der nächste große Rechtsstreit ist für Mai angesetzt, wenn NASCAR sich einer Berufungsverhandlung über die einstweilige Verfügung gegenübersieht. Das Ergebnis dieser Entscheidung könnte die Zukunft des Lizenzsystems umgestalten und bestimmen, wie viel Macht die Teams im finanziellen Modell von NASCAR haben.
Wie Harvick es ausdrückte:
„Diese Klage könnte sich lange hinziehen, und ihr endgültiges Urteil wird den Sport für immer verändern.“