In einer dramatischen Wendung der Ereignisse beim Mexico City E-Prix hat Jake Hughes bei nassen Bedingungen die schnellste Zeit in der zweiten Trainingssitzung für Maserati MSG Racing erzielt. Die Sitzung, geprägt von einer abtrocknenden Strecke und unberechenbarem Wetter, hat die Rangordnung durcheinandergewirbelt, sodass nur vier der besten 10 Fahrer vom Freitag ihre Positionen halten konnten.
Hughes‘ beste Runde von 1m25.808s war ein deutlicher Kontrast zur schnellsten FP1-Zeit vom Freitag, die fast 15 Sekunden langsamer war und die herausfordernden Bedingungen verdeutlichte. Der Abstand zwischen den Top 10 weitete sich auf 1.719 Sekunden aus, im Vergleich zur engen 0.628-Sekunden-Marge vom Freitag.
Top-Leistungen unter herausfordernden Bedingungen
- Jake Hughes (Maserati MSG Racing): Führte die Sitzung mit einer überzeugenden Leistung unter schwierigen Bedingungen an.
- Nick Cassidy (Jaguar TCS Racing): Überwand einen Dreher in Kurve 15 und sicherte sich den zweiten Platz, nur 0.157s hinter Hughes.
- Pascal Wehrlein (Porsche): Komplettierte die Top drei, 0.197s zurück und führte eine starke Vorstellung von Porsche-angetriebenen Fahrzeugen an.
- Jake Dennis (Andretti Porsche): Teilte sich den vierten Platz mit den Werks-Porsches.
- Antonio Felix da Costa (Porsche): Der schnellste Fahrer am Freitag landete auf dem fünften Platz.
Bemerkenswerte Erwähnungen
- Nyck de Vries (Mahindra): Liefert ein beeindruckendes Ergebnis auf dem sechsten Platz und passt sich weiterhin seinem neuen Team an.
- Robin Frijns (Envision Racing) & Stoffel Vandoorne (Maserati): Bringen Maserati nach einer schwierigen Freitagssitzung zurück in die Top 10.
- Maximilian Günther (DS Penske) & Oliver Rowland (Nissan): Komplettieren die Top 10 mit konstanten Leistungen.
Überraschungen und Schwierigkeiten
- Mitch Evans (Jaguar): Verpasste knapp die Top 10 und belegte den 11. Platz, trotz seiner starken FP1-Leistung.
- Ehemalige Champions Jean-Eric Vergne, Lucas di Grassi und Sebastien Buemi hatten Schwierigkeiten mit den Bedingungen und landeten im Mittelfeld.
- David Beckmann (Kiro Cupra): War erneut das Schlusslicht und konnte in keiner der Sitzungen Tempo finden.
Erkenntnisse aus dem Training 2
Die nassen Bedingungen dienten als großer Gleichmacher, veränderten die Platzierungen und boten Einblicke in potenzielle Außenseiter für das Rennen. Die Porsche-motorisierten Fahrzeuge beeindruckten weiterhin, da alle vier in den Top fünf landeten, was darauf hindeutet, dass sie die zu schlagenden sind, wenn sich die Bedingungen stabilisieren.
Hughes’ Leistung hebt das Potenzial von Maserati nach einem schwachen Freitag hervor, während Cassidy und Jaguars Geschwindigkeit ihren Status als konstante Anwärter untermauert.
Bei unvorhersehbarem Wetter und einem hochkompetitiven Feld verspricht der Mexico City E-Prix einen spannenden Renntag, während Fahrer und Teams strategisieren, um die sich entwickelnden Streckenbedingungen zu meistern.