Trotz des Abschlusses hinter George Russell in der Meisterschaftswertung 2024 hat Lewis Hamilton einen entschlossenen Unterstützer in Nico Hülkenberg gefunden, der betonte, dass die Fähigkeiten des siebenmaligen Weltmeisters unerreicht bleiben. Während Hamilton das Kapitel Mercedes seiner glanzvollen Karriere schließt, besteht Hülkenberg darauf, dass der Leistungsabfall des Briten weniger mit nachlassendem Können zu tun hat, sondern mehr mit unglücklichem Timing und Umständen.
Russell triumphiert, aber Hamilton bleibt ein Titan
Obwohl Hamiltons zwei Siege in 2024—einer davon eine triumphale Rückkehr zur Glanzleistung in Silverstone—ein Beweis für seine Klasse waren, endete die Saison letztendlich damit, dass Russell seinen erfahrenen Teamkollegen in der Punktewertung übertraf. Es war das zweite Mal in drei Saisons, dass Russell Hamilton in der Punktewertung überholte. Hülkenberg war jedoch schnell dabei zu betonen, dass Hamilton über ihre Partnerschaft hinweg insgesamt die Oberhand in den Punkten über die drei Jahre hatte.
„Es geht einfach um Timing“, sagte Hülkenberg und reflektierte über Hamiltons Schwierigkeiten. „Ich denke, er hatte einen schwachen Moment, um ehrlich zu sein.“
Die Qualifying-Schwierigkeiten, die 2024 prägten
Eines der Hauptthemen von Hamiltons Kampagne 2024 war die Qualifying-Inkonsistenz. Hülkenberg wies auf diese Schwierigkeiten hin, die ein wesentlicher Faktor für Hamiltons vergleichbare Unterperformance waren.
„Er war enttäuscht nach einem schlechten Qualifying“, bemerkte Hülkenberg. „Offensichtlich kenne ich die Details [von Mercedes] nicht, aber er hatte es mit George zu tun, der bereits ein sehr schneller und kompletter Fahrer ist.“
Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es Hamilton, Blitze seiner Brillanz zu zeigen, insbesondere beim Großen Preis von Las Vegas, wo er von P10 auf einen bemerkenswerten P2-Platz stürmte und das rohe Talent demonstrierte, das ihn zu einer Ikone des Motorsports gemacht hat.
Hülkenbergs Urteil: Hamilton ist immer noch an der Spitze
Hülkenberg wies die Erzählung zurück, dass Hamiltons Alter oder Fähigkeiten ihn zurückhalten würden, und nannte seine Leistung in Las Vegas ein Paradebeispiel für seine anhaltende Größe.
„Man sah in Las Vegas, wie gut Lewis ist. Er kam von P10, und man sollte ihn niemals unterschätzen“, betonte Hülkenberg. „Er macht immer noch großartige Leistungen.“
Ein neues Kapitel bei Ferrari
Während Hamilton für die Saison 2025 zu Ferrari wechselt, scheint die Scuderia bereit zu sein, ihm die notwendigen Werkzeuge zu geben, um erfolgreich zu sein. Zusammen mit Charles Leclerc hat Hamilton jetzt eine goldene Gelegenheit, in einem der ikonischsten Autos der Formel 1 zurück in den Kampf um die Meisterschaft zu kommen.
Ferraris jüngste Aufwärtsentwicklung hat die Hoffnungen auf die zukünftigen Perspektiven des Briten angefacht. Das Team lässt Berichten zufolge keine Mühen unversucht, um sicherzustellen, dass Hamiltons Debütsaison in Maranello so wettbewerbsfähig wie möglich ist. Fans und Kritiker werden gespannt beobachten, wie sich die Hamilton-Leclerc-Partnerschaft entwickelt und ob sie den lang ersehnten Titel liefern kann, den Ferrari seit über einem Jahrzehnt verfolgt.
Hülkenbergs Glauben an Hamiltons Vermächtnis
Nico Hülkenbergs Verteidigung von Hamilton unterstreicht nicht nur den Respekt, den der Brite im Paddock genießt, sondern bekräftigt auch seinen Status als einen der größten Fahrer der F1. Während die Saison 2024 möglicherweise enttäuschend endete, markiert Hamiltons Wechsel zu Ferrari ein neues Kapitel, das voller Möglichkeiten ist—und das Versprechen, dass seine Geschichte noch lange nicht zu Ende ist.