Die Formel-1-Welt wartet gespannt auf die Veröffentlichung von Brad Pitts F1-Film, doch der Sky Sports F1-Reporter Ted Kravitz hat enthüllt, warum er ein potenzielles Cameo in der starbesetzten Produktion abgelehnt hat. Da der Film für eine Veröffentlichung im Juni geplant ist, teilte Kravitz seine Gründe mit und balancierte Humor mit professionellen Bedenken, ins Hollywood-Rampenlicht zu treten.
Hinter den Kulissen von Pitts F1-Meisterwerk
Der F1-Film, produziert von Brad Pitt zusammen mit Lewis Hamilton, ist seit 2023 in Arbeit, wobei die Dreharbeiten vor Ort während der F1-Saison 2024 zunehmen. Die Produktion hatte einen beispiellosen Zugang zu Formel-1-Strecken und -Teams, dank der Unterstützung des Sports, was jedoch nicht ohne Paranoia unter bestimmten Mitgliedern des Paddocks blieb.
Mercedes hat stark an dem Projekt mitgearbeitet und sogar das fiktive APXGP-Auto entwickelt, das ein modifiziertes Formel-2-Chassis ist. Allerdings äußerten Red Bull und andere Rivalen Bedenken hinsichtlich möglicher Vorurteile und befürchteten, dass ihre Darstellung im Film nicht schmeichelhaft sein könnte.
Trotz der Spannungen hat Red Bull-Chef Christian Horner Unterstützung gezeigt und den Film als „einen großen Schritt für die Formel 1 auf der Unterhaltungsbühne“ beschrieben.
Warum Ted Kravitz Nein sagte
In einem Interview erinnerte sich Kravitz humorvoll an seine Interaktion mit Brad Pitt beim GP von Abu Dhabi, wo die letzten Szenen des Films gedreht wurden. Laut Kravitz:
„Ich denke, das Angebot für eine Cameo-Rolle war irgendwie ein Scherz, denn ich glaube, er bietet jedem eine Cameo-Rolle an. Und sie haben an diesem Nachmittag mit dem Filmen abgeschlossen. Ich glaube nicht, dass ich es wirklich abgelehnt habe – ich denke, es war scherzhaft gemeint. Ich bin scherzhaft zurückgekehrt.“
Während Kravitz die Ernsthaftigkeit des Angebots herunterspielte, unterstreicht seine Ablehnung sein Engagement, als Journalist in seiner Rolle zu bleiben, anstatt ins filmische Rampenlicht zu treten.
Ein Hollywood-Boost für die F1
Mit Pitt in der Hauptrolle und Hamilton hinter den Kulissen zielt der Film darauf ab, eine frische Welle von Fans in den Sport zu bringen. Red Bull hat trotz anfänglicher Bedenken seine Haltung zu dem Projekt aufgeweicht, wobei Horner die potenziellen Vorteile anerkennt:
„Es ist ein weiterer riesiger Schritt für die Formel 1, und ich bin mir sicher, dass sie dem Sport in der Art und Weise, wie sie ihn präsentieren, gerecht werden.“
Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein, da die Saison 2024 eines der wettbewerbsfähigsten Jahre in der F1-Geschichte geliefert hat, in dem sieben verschiedene Fahrer Siege errungen haben. Die dynamischen On-Track-Aufnahmen des Films und die fesselnde Dramatik hinter den Kulissen werden zweifellos die globale Anziehungskraft des Sports verstärken.
Hohe Erwartungen für 2025
Während die Formel 1 auf dem unglaublichen Schwung der Saison 2024 aufbaut, könnte der kommende Brad Pitt-Film eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Fangemeinde zu erweitern. Mit den intensiven Rivalitäten des Sports, bahnbrechender Technologie und filmischer Anziehungskraft ist diese Produktion bereit, zu einem kulturellen Bezugspunkt für F1-Enthusiasten und Neulinge gleichermaßen zu werden.
Ob Kravitz‘ Entscheidung, auf einen Cameo-Auftritt zu verzichten, ernst oder leichtfertig war, die bevorstehende Veröffentlichung des Films wird voraussichtlich ein neues Licht auf den Sport werfen – und vielleicht sogar eigenes Drama einführen, das es wert ist, im F1-Paddock präsentiert zu werden.