Sergio Perez‘ Zukunft bei Red Bull hängt nach einer Albtraum-Saison 2024 am seidenen Faden – doch Guenther Steiner hat eine alarmierende Warnung ausgesprochen: Wenn Perez geht, könnten die Sponsoren massenhaft abspringen.
Perez’ finanzielle Stärke: Ein goldenes Ticket für Red Bull?
Seit seinem Beitritt zu Red Bull im Jahr 2021 hat Sergio “Checo” Perez mehr als nur Können ins Team gebracht – er hat eine Flut von Sponsoring-Dollars mitgebracht. Die Partnerschaften des mexikanischen Fahrers mit großen Marken haben Millionen in das Team aus Milton Keynes gepumpt. Doch nach Perez‘ katastrophalen Leistungen in der Saison 2024 ist Red Bull frustriert, und die Gerüchte über seine bevorstehende Entlassung nehmen zu.
Der ehemalige Haas-Chef Guenther Steiner ist der Meinung, dass die Entlassung von Perez eine finanzielle Kettenreaktion auslösen könnte, die Red Bull bereuen würde.
„Ein Fahrer hat normalerweise persönliche Dienstleistungsverträge (PSAs) mit seinen Sponsoren“, erklärte Steiner. „Wenn Red Bull ihn entlässt, könnten diese Sponsoren ihre Koffer packen und zusammen mit ihm gehen. Warum sollten sie bleiben, wenn ihr Fahrer nicht mehr am Steuer sitzt?“
Steiner: „Perez könnte das Drehbuch für Red Bull umschreiben“
Steiner ließ keine Zweifel, als er die Beziehung zwischen Sponsoren und Fahrern analysierte. Wenn Red Bull Perez vor die Tür setzt, könnte er seine loyalen Sponsoren auffordern zu gehen und Red Bull als den Bösewicht darzustellen, der seine Karriere beendet hat.
„Checo könnte leicht sagen: ‚Jungs, ihr habt mir das Leben hier schwer gemacht. Jetzt bin ich arbeitslos und meine Sponsoren zahlen mich nicht. Warum sollten sie mir bezahlen, wenn ich nicht rase?‘“
Kurz gesagt, Perez loszulassen könnte ein Sponsoring-Vakuum für Red Bull bedeuten – ein Szenario, dem kein Top-Team gegenüberstehen möchte.
Übt Red Bull Druck auf Perez aus, um zuerst zu springen?
Mitten im Sturm der Gerüchte bleibt Red Bulls Teamchef Christian Horner bezüglich Perez’ Zukunft kryptisch. Aber Steiner spekuliert, dass Horner möglicherweise bereits versucht, Perez in Richtung Ausgang zu drängen – unter seinen eigenen Bedingungen.
„Wie Christian sprach, denke ich, hat er versucht, Checo eine Botschaft zu senden: ‚Hey, tritt zurück,‘“ enthüllte Steiner. „Wenn Perez zurücktritt, könnte Red Bull ihm den vollen Betrag zahlen, den sie ihm schulden, genau wie sie es taten, als sie sich von Daniel Ricciardo trennten.“
Es ist eine kalte, kalkulierte Geschäftsstrategie. Ein Rücktritt würde Red Bull das PR-Desaster ersparen, einen bei den Fans beliebten Fahrer öffentlich zu entlassen, während sie gleichzeitig ihren Geldbeutel intakt halten.
Warum Perez am Rande des Aus steht
Perez‘ Niedergang war brutal. Die Saison 2024 offenbarte eine erschreckende Kluft zwischen dem Mexikaner und seinem dominanten Teamkollegen, der weiterhin die Leistung und das Feld dominierte. Red Bulls Geduld ist nach mehreren Gelegenheiten, den Leistungsunterschied zu schließen, erschöpft.
Für ein Team, das von Perfektion besessen ist, ist der zweite Platz nicht mehr akzeptabel—selbst nicht für einen Fahrer mit immensem kommerziellen Wert.
Wer könnte Checo ersetzen? Red Bulls nächster Schritt
Wenn Red Bull tatsächlich den Hammer auf Perez fallen lässt, richtet sich sofort das Augenmerk auf seinen Ersatz. Gerüchte besagen, dass Milton Keynes bereits seine Optionen erkundet und nach einem Fahrer sucht, der mit dem Tempo ihrer Meisterschaftsgewinnenden Technik mithalten kann.
Doch die größere Frage bleibt: Wird Red Bulls Sponsor-Imperium ohne Perez intakt bleiben? Oder werden sie die finanziellen Folgen eines Auschlusses eines Fahrers tragen müssen, der mehr als nur Ergebnisse auf den Tisch brachte?
Perez‘ Dilemma: Ein Kämpfer mit wenigen Optionen
Für Perez ist die Situation ernst. Einst eine entscheidende Stütze für Red Bulls Titelkämpfe, hat sein Rückgang im Jahr 2024 seine F1-Zukunft in Gefahr gebracht. Doch mit Millionen an Sponsorengeldern und der Unterstützung der Fans hat Perez immer noch etwas Macht im Verhandlungsgespräch.
Wird Red Bull die Verbindung kappen, oder wird Checo von sich aus gehen? So oder so, ein Sturm braut sich zusammen – und seine finanziellen Nachwirkungen könnten Red Bull hart treffen.