Die Zeichen stehen auf Abschied für Sergio Perez bei Red Bull Racing. Mit einer offiziellen Ankündigung, die Berichten zufolge kurz bevorsteht, wird erwartet, dass die Amtszeit des mexikanischen Fahrers bei dem amtierenden Kraftpaket der Formel 1 vor Weihnachten ein definitives Ende findet, so ESPN-Quellen. Nach monatelangen Gerüchten und schwankenden Leistungen hat Red Bull beschlossen, einen Neuanfang zu wagen – und Liam Lawson steht bereit, um in den begehrten Sitz zu rücken.
Die Geduld von Red Bull ist am Ende
Perez’ Zukunft stand bereits nach einer turbulenten Saison 2024 unter intensiver Beobachtung. Trotz eines starken Saisonstarts mit vier Podiumsplätzen in den ersten fünf Rennen fiel Perez’ Leistung nach dem Großen Preis von China im April dramatisch ab. Die anschließende Durststrecke auf dem Podium – und seine Schwierigkeiten, mit dem rasanten Tempo von Teamkollege Max Verstappen mitzuhalten – erwiesen sich als kostspielig. Red Bull konnte seinen Titel in der Konstrukteursmeisterschaft nicht verteidigen, da McLaren und Ferrari von den Unstimmigkeiten des Teams profitierten.
Dieser dramatische Rückgang scheint das letzte Zeichen für den Teamchef von Red Bull, Christian Horner, gewesen zu sein, der nicht zögerte, seine Unzufriedenheit zu äußern. Laut Insidern verschoben sich die Diskussionen des Teams nach dem Großen Preis von Abu Dhabi auf den Ausstieg von Perez, was wenig Raum für Mehrdeutigkeiten ließ.
Botschafter oder Ausstieg: Was liegt vor Checo?
Perez, der Anfang dieses Jahres eine zweijährige Verlängerung unter dem breiteren Red Bull-Dach unterschrieben hat, könnte möglicherweise eine Botschafterrolle angeboten bekommen – um den Schlag eines vollständigen Bruchs abzumildern. Quellen deuten jedoch darauf hin, dass ein klarer Schnitt wahrscheinlicher ist, was Perez ermöglichen würde, Möglichkeiten außerhalb von Red Bull und möglicherweise sogar außerhalb der Formel 1 selbst zu erkunden.
Während Perez‘ Abgang einen seismischen Wandel für den Fahrer darstellen würde, brodelt bereits die Spekulation über seinen nächsten Schritt. Sollte er die Saison 2025 aussetzen, könnten sich 2026 Möglichkeiten eröffnen, wenn Cadillac, unterstützt von General Motors, sein mit Spannung erwartetes F1-Debüt gibt.
Hier kommt Liam Lawson: Red Bulls aufstrebender Star
Im typischen Red Bull-Stil scheint das Team bereit zu sein, aus seinem Talentpool zu befördern. Liam Lawson, der vielversprechende neuseeländische Fahrer, der während seiner 11 Auftritte bei Red Bulls Schwesterteam in 2023 und 2024 beeindruckte, wird voraussichtlich Perez ersetzen. Lawsons aggressive, aber gefasste Leistungen haben seine Position als zukünftiger Star gefestigt – einer, der mit Red Bulls Ruf übereinstimmt, junge Talente zu entwickeln.
Der Dominoeffekt hört hier nicht auf. Der Formel 2-Vizemeister Isack Hadjar wird wahrscheinlich Lawsons ehemalige Rolle als Reservetester übernehmen, während Yuki Tsunoda für eine fünfte aufeinanderfolgende Saison weiterhin mit Red Bulls umbenanntem VCARB (ehemals AlphaTauri) Team fahren wird.
Die Unerbittlichkeit der Formel 1
Sergio Perez’ bevorstehender Abgang ist eine deutliche Erinnerung an die unbarmherzige Natur der Formel 1. Trotz seiner Erfahrung und bewährten Fähigkeit, Rennen zu gewinnen, bleibt Konsistenz der König bei Red Bull—einem Team, das von unermüdlichem Streben nach Perfektion getrieben wird. Die Folgen von Perez’ Kämpfen verdeutlichen, wie schnell sich das Schicksal im Sport wenden kann, selbst für einen erfahrenen Veteranen.
Während die offizielle Ankündigung in den kommenden Tagen erwartet wird, ist die Botschaft klar: Red Bull macht weiter, und Liam Lawson repräsentiert die Zukunft. Ob Perez sich für eine Rückkehr im Jahr 2026 neu orientieren kann oder sich neuen Herausforderungen zuwendet, bleibt abzuwarten, aber ein Kapitel seiner F1-Geschichte schließt sich auf dramatische Weise.
Bleiben Sie dran, während die nächste Ära von Red Bull Racing beginnt und die Formel 1 sich auf ihre neueste Umstellung vorbereitet.