Es wurden Pläne gemacht, um später in diesem Jahr einen Test für weibliche Fahrerinnen in der Formel-E-Serie zu organisieren. Das Ziel dieses Tests ist es, die Einbeziehung von mehr weiblichem Talent in zukünftige Rennsitze während der Gen4-Ära zu fördern, die im Jahr 2026 beginnt. Zuvor führte die Formel E im Jahr 2018 einen ähnlichen Test durch, bei dem 11 Fahrerinnen, darunter Katherine Legge, Tatiana Calderon, Jamie Chadwick und Beitske Visser, an einem Testtag neben regulären Formel-E-Fahrern teilnahmen. Dieses Mal wird jedes Team eine weibliche Fahrerin für den Test nominieren, und Gespräche mit potenziellen Teilnehmerinnen haben bereits begonnen. Marta Garcia, die 2023 die F1 Academy-Meisterschaft gewonnen hat und kürzlich ihre erste Erfahrung in der Formel E in Berlin gemacht hat, könnte eine der Fahrerinnen sein, die am Test teilnehmen. Sie hat ihre Unterstützung für die Initiative zum Ausdruck gebracht und glaubt, dass es eine großartige Gelegenheit für Frauen ist, ihre Fähigkeiten in der Formel E zu präsentieren. Eine andere Fahrerin, Alice Powell, die auch am Test in Valencia teilgenommen hat, sieht diese Möglichkeiten als entscheidend für die Zukunft der Formel E an. Sie glaubt, dass mehr Chancen für weibliche Fahrerinnen, wie der Rookie-Test, ihnen ermöglichen, Erfahrungen zu sammeln und möglicherweise einen Platz in der Formel E zu sichern. Die Formel E plant, ab 2026 in ihrem Gen4-Auto eine Servolenkung einzuführen, um den physischen Anforderungen des Rennsports gerecht zu werden und die Gleichberechtigung zwischen männlichen und weiblichen Fahrern zu fördern. Die kürzliche Ernennung von Beth Paretta zur Vizepräsidentin für Sport bei den Formel-E-Operationen zeigt weiterhin das Engagement der Serie für die Förderung von Vielfalt und die Schaffung neuer Möglichkeiten für Teilnehmerinnen. Paretta betont die Bedeutung der Bereitstellung langfristiger Möglichkeiten für Frauen im Motorsport, anstatt nur isolierte Testtage, um ihre Entwicklung und ihren Erfolg zu fördern. Sie glaubt, dass die Investition in Frauen letztendlich zu besseren Rennen und einem inklusiveren Sport führen wird.
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